4. September 2021, 20:54 Uhr
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Totenkopf-Schwimmabzeichen in Gold absolviert
Starke Leistung von Zoey (8) und Levy (7)

Redakteur

Autor: Thomas Lipinski

aus Winsen

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Stolz zeigen (v. li.): Levy (7), Faye (5) und Zoey (8) ihre gerade erworbenen Schwimmabzeichen
Foto: diefotomanufaktur
hochgeladen von Thomas Lipinski

thl. Winsen. Schwimmen ist lebenswichtig. Schon lange wird bemängelt, dass heutzutage immer weniger Kinder schwimmen lernen und können. Bereits vor der Corona-Pandemie waren zu viele Kinder Nichtschwimmer. Medienberichte aus ganz Deutschland machen das deutlich.
Dass ihre Kinder dazugehören, wollten Danny und Marie Wandelt nicht. "Wir wollen, dass die Kinder sich sicher im Wasser fühlen", sagen die beiden. "Viele Reisen an Seen oder Meere, vielleicht auch Schulausflüge und Ferienfreizeiten, sind oft in Wassernähe oder gleich viel spaßiger, wenn auch dort geschwommen werden kann. Da wollen wir, dass unsere Kinder sich bewegen können, Spaß und keine Angst haben." Deswegen meldete das Ehepaar seine Kinder schon früh zum Schwimmunterricht an.
Und das trug Früchte. Levy (7), der bereits das Jugendschwimmabzeichen Silber hat, und seine Schwester Zoey (8), Besitzerin des Jugendschwimmabzeichens Gold, absolvierten jetzt im Winsener Freizeitbad "Die Insel" gemeinsam das Totenkopf-Schwimmabzeichen in Gold. Dafür mussten die beiden zwei Stunden am Stück schwimmen, durften dabei keine Pause machen oder sich am Beckenrand festhalten. Parallel dazu erwarb Faye (im Juli gerade fünf Jahre alt geworden), die bereits ihr Seepferdchen hatte, das Jugendschwimmabzeichen in Bronze.
"Eine starke Leistung. Dass Kinder in dem Alter bereits diese Abzeichen haben, ist außergewöhnlich", sagen Fachleute.
Dass die drei Geschwister ihre Abzeichen machen konnten, dafür haben ihre Eltern Danny und Marie Wandelt alles möglich gemacht. "In der Corona-Zeit war es nicht einfach, am Ball zu bleiben. Auch Plätze in den Kursen zu bekommen, war nicht leicht. Meine Frau und ich mussten uns schon gegenseitig unterstützen, dass wir die Kinder immer bringen konnten, um die Termine regelmäßig wahrzunehmen", erzählt der stolze Vater.
Die Wandelts sehen neben dem Schwimmen übrigens noch einen weiteren positiven Aspekt für die Kinder: "Die Bewegung tut ihnen gut und es ist ein Hobby, das alle drei miteinander verbindet, sie haben gemeinsam Spaß, lernen, eigene Kräfte einzuschätzen. Und sie erleben Herausforderungen wie aus Höhen springen oder tief tauchen, an denen sie wachsen und Ängste überwinden können."