Winsen
Startschuss für weiteren sozialen Wohnungsbau
Lange hat es gedauert, doch jetzt geht es endlich los. Am Michael-Ende-Weg im Neubaugebiet Winsener Wiesen Süd errichtet die Kreiswohnungsbaugesellschaft des Landkreises Harburg (KWG) ein Mehrfamilienhaus mit 28 Wohnungen sowie eine Gemeinschaftsfläche in Modulbauweise.
Am Donnerstag, 23. März, treffen sich KWG-Geschäftsführer Joachim Thurmann, Landrat Rainer Rempe (CDU) und Bürgermeister André Wiese (CDU) zum obligatorischen Spatenstich, um der Öffentlichkeit zu verkünden, dass "es nun losgeht".
Bereits Anfang 2024 soll der Bau bezugsfertig sein, heißt es seitens der KWG. Die Wohnungen sollen anschließend an Berechtigte vermietet werden. Allerdings machte Thurmann schon Anfang dieses Jahres deutlich, dass man mit dem angestrebten Mietpreis von 8,50 Euro pro Quadratmeter nicht hinkomme. Aufgrund der stark gestiegenen Baupreise hatte Thurmann einen Preis von 8,70 Euro ins Spiel gebracht. Damit läge die KWG aber immer noch drei bis vier Euro unter dem Vergleichswert der Mieten auf dem freien Markt, so der Geschäftsführer. Ob der Preis immer noch gehalten werden kann, ist unklar. Darüber solle im Vorwege des öffentlichkeitswirksamen Spatenstichs keine Auskunft gegeben werden, heißt es seitens des Landkreises.
Bei den Anwohnern sorgten die Baupläne übrigens von Anfang an für Unmut. Dabei ging es aber nicht um den Bau insgesamt, sondern vielmehr um die Tatsache, dass die KWG einige Tausend Euro auf den Tisch legte und so deutlich weniger Stellplätze für die Mieter nachweisen musste, als es die normalen Häuslebauer in dem Gebiet mussten (das WOCHENBLATT berichtete).
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