Geschichte zum Anfassen
Winsener Realschule und Museum im Marstall schließen Kooperationsvereinbarung
thl. Winsen. "Historische Bauweisen und Baudenkmäler in Winsen kennenlernen" ist der Titel eines gemeinsamen Projektes der Johann-Peter-Eckermann-Realschule und des Heimat- und Museumvereins, das kürzlich vorgestellt wurde.
"Anlässlich des Schulprogramms 'denkmal aktiv' der Deutschen Stiftung Denkmalschutz haben wir uns im Rahmen des Wahlpflichtkursbereichs des achten Jahrgangs mit einem Unterrichtsprojekt der besonderen Art beworben", erklärte Schulleiter Andreas Neises. Das Konzept kam offenbar an. Als eine von drei Schulen in Niedersachsen wurde die Eckermann-Realschule jetzt ausgezeichnet. Diese Auszeichnung umfasst ein Stiftungsgeld von 1.900 Euro und eine öffentliche Wahrnehmung für eine tolle und nachhaltige Kooperation mit dem Museum im Marstall.
Im Mittelpunkt des Projektes steht die Frage: Was erzählen die alten Häuser in Winsen für Geschichten? "Winsen war schon immer eine Handwerkerstadt. Vor allem Zimmerleute waren hier ansässig. Das sieht man heute noch an vielen alten Häusern", erklärte Museumschef Prof. Dr. Rolf Wiese.
Wie das funktioniert, werden die Schüler des künftigen Wahlpflichtkurses durch händische Arbeit lernen. Die Betreuung übernehmen Geschichtslehrer Philip Dellemann und Museumspädagoge Tammo Hinrichs.
Bürgermeister André Wiese (CDU) fand den Ansatz der Schule für die Geschichte spannend. Und Kreisrat Kai Uffelmann freute sich, dass die Schüler künftig in Kreishausnähe "Unruhe stiften".
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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