Digitales Management für die Metropolregion
Baustellen werden besser koordiniert
(os). Die norddeutschen Bundesländer wollen ihre Straßenbaustellen künftig digital koordinieren. Unter Federführung von Dr. Susanne Dahm, Verkehrskoordinatorin des Landkreises Harburg, wurde jetzt eine Vereinbarung unterzeichnet, in der Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie die Autobahn GmbH des Bundes ihre digitalen Systeme zur Baustellenkoordination vernetzen.
Die Vertragspartner verpflichten sich, ein einheitliches Datenformat und eine gemeinsame Schnittstelle einzuführen, um die Daten direkt und schneller austauschen zu können. Dahm hatte Anfang Oktober im WOCHENBLATT die unzureichende Digitalisierung bemängelt. Teilweise müssten die Mitarbeiter im Kreishaus in Winsen die Daten aus Hamburg und Schleswig-Holstein händisch in den Baustellenatlas des Landkreises Harburg eintragen.
Das soll sich nun ändern. Planungsdaten der Nordländer zu Baustellen sollen künftig mit bis zu zwei Jahren Vorlauf transparent gemacht werden. Durch den frühzeitigen Zugriff auf die Daten sollen Baustellen besser koordiniert werden, um Staus zu vermeiden. Geplant ist, in dem Datensystem mittelfristig auch die Baumaßnahmen von Landkreisen, Städten und Kommunen zu erfassen. "Die Vereinbarung ist ein entscheidender Schritt, um die Digitalisierung im Bereich der Verkehrskoordination voranzutreiben", lobte Rainer Rempe, Landrat des Landkreises Harburg.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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