"Bürger sind auf Zinne"

- Dr. Erhard Schäfer
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thl. Winsen. "Schon im Juli hat die Firma Bunte erzählt, dass sie die Umladungen vom Zug auf den Lkw an einen anderen Ort verlegen will. Doch passiert ist bisher nichts. Erzählen kann man eben viel", sagt Dr. Erhard Schäfer, Ratsherr der Gruppe Grüne/Linke. Mittlerweile seien die Anwohner im Bereich der Umladestation "An der Kleinbahn" auf Zinne.
Rückblick: Seit Monaten beschweren sich die Bürger über erhebliche Immissionen, vor allem Staub, die durch die Verladung von Rohmaterial für das Asphaltwerk entstehen. Zwar werde mittlerweile der Platz mit Wasser besprüht, um die Staubentwicklung einzuschränken, so Schäfer. Jedoch habe diese Maßnahme keine wesentliche Besserung herbeigeführt. Daraufhin habe die Firma Bunte bekundet, mittelfristig einen anderen Verladeort zu finden. "Offensichtlich sieht das Unternehmen keine Möglichkeit, die Immissionen an der jetzigen Verladestelle auf ein angemessenes und rechtskonformes Maß zu reduzieren", so Schäfer. Das werde auch dadurch bewiesen, dass das Unternehmen bereits mehrere Reinigungsrechnungen für umliegende Häuser gezahlt habe.
Um Abhilfe zu schaffen, hat die Gruppe Grüne/Linke eine Anfrage für den Planungsausschuss gestellt, der am morgigen Donnerstag 24. September, tagt. Darin will sie u.a. wissen, welche Behörde für den Immissionsschutz zuständig ist, was die Stadt nach Bekanntwerden der Bürgerbeschwerden getan hat und wie weit die Verlegung der Verladestation - hier ist der Nettelberg im Gespräch - fortgeschritten ist.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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