Ich war ein Opfer.
Heute fühle ich mich ein zweites Mal als Opfer und dazu noch verhöhnt durch Wahlslogan der CDU.

Links kaum zu lesen was vor Aschaffenburg wichtig war. Rechts die neue Richtung und in Großbuchstaben was nach Aschaffenburg wichtig werden soll. | Foto: Foto Störtebeker/Wochenblatt
  • Links kaum zu lesen was vor Aschaffenburg wichtig war. Rechts die neue Richtung und in Großbuchstaben was nach Aschaffenburg wichtig werden soll.
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Als ich das Wochenblatt aufschlug viel mir sofort das Wahlplakat der Mandatsträgerin der CDU Frau Dr. Babendererde aus Winsen ins Auge, die sich für den Bundestag bewirbt. Unter ihrem Bild in ganz großen Buchstaben "Für eine Migrationswende oder Recht und Ordnung wieder durchsetzen"
Vor wenigen Tagen stand noch ganz klein und kaum lesbar "Bringen wir den Landkreis Harburg wieder nach vorn".
Für mich als Opfer einer brutalen Attacke im Jahr 2019 von  5 Jugendlichen mit Migrationshintergrund war das wie ein Schlag ins Gesicht.
Ich wurde in dem Jahr auf dem Winsener Bahnhof gejagt, bedroht, attackiert, übelst beschimpft mit Worten und Gesten die ich hier nicht weiter beschreiben kann. 2019 hätte eine Anzeige bei der Polizei nichts gebracht.

5 gegen einen und eine damals andere Sichtweise auf die Dinge.

In meiner Not wendete ich mich damals an die führenden Mandatsträger im Rathaus und in der CDU der Stadt Winsen. An die gleichen Personen, die jetzt aus Angst vor den Wählern und ihrem Machverlust den Schatten von Merkel wie eine zweite Haut abwerfen und jetzt solche Slogans unter ihre Wahlplakate knallen.

2019 hatte ich die Hoffnung zumindest moralische Unterstützung oder auch Worte des Bedauern zu bekommen oder die Ansage man würde sich für bessern Schutz der Bürger einsetzen.
Aber hier lief ich gegen eine Wand.
Ich wurde nur darauf hingewiesen das man nichts gegen die Zuweisung unbegleiteter Jugendlichen mache könne. Man versteckte sich hinter  Floskeln  und Anweisungen. Das ist unredlich.

Heute hoffen die gleichen Politiker die ab 2015 alles hätten selbst ordnen und regeln können, auf die Stimmen der Partei, die sie selbst Rechtsradikal nennen und überholen sie noch Rechts. Das ist verwerflich.

Das ist für alle Opfer der letzten 10 Jahre ein Verhöhnung.

Leserreporter:

Rüdiger Störtebecker aus Winsen

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