Kommt jetzt der Supermarkt?
Verwaltungsausschuss der Gemeinde beschäftigt sich mit zwei möglichen Standorten
thl. Ashausen. Geht die unendliche Geschichte "Supermarkt Ashausen" jetzt endlich zu Ende? Wie das WOCHENBLATT aus gewöhnlich gut unterrichteter Quelle erfuhr, soll sich der Verwaltungsausschuss in seiner nächsten Sitzung mit einer Vorlage auseinandersetzen, in der zwei Standorte vorgeschlagen werden. Einmal der von Investor Jörg Schröder favorisierte Standort am Ortseingang von Scharmbeck aus kommend und als zweite Variante die ortsprägende Pferdekoppel am Böllhorner Weg/Ecke Mühlenkamp. Das Problem dabei: die Pferdekoppel war schon einmal als möglicher Standort ins Spiel gebracht worden, bei der Politik aber gnadenlos durchgefallen.
Jetzt sollen die Karten neu gemischt werden. Denn Gemeindeplanerin Tina Hirt soll nach WOCHENBLATT-Informationen die neben der Koppel stehende alte Scheune als Supermarkt-Standort ausgeguckt haben. Dadurch würde nicht die gesamte Weide gebraucht werden, sondern könnte größtenteils erhalten bleiben, heißt es.
Auf Nachfrage wollte sich Tina Hirt nicht zum Standort am Büllhorner Weg äußern. Sie bestätigte allerdings: "Der Verwaltungsausschuss wird sich zeitnah mit den Alternativen auseinandersetzen und sicher eine Entscheidung treffen. Daran anschließend ist ein Aufstellungsbeschluss für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu fassen, der die planungsrechtliche Zulässigkeit eines solchen Vorhabens regelt. In diesem Verfahren sind dann diverse Untersuchungen durchzuführen, so dass eine Verträglichkeit sowohl im Sinne der Landesraumordnung, aber auch die verkehrliche Erschließung oder immissionsschutzrechtliche oder naturschutzfachlichen Belange berücksichtigt werden."
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