Kundgebung der SPD Winsen zur Solidarität mit den Frauen im Iran
Der SPD-Ortsverein Winsen lud jetzt zu einer Kundgebung zur Solidarität mit dem Freiheitskampf der Menschen im Iran ein. "Ausgehend von der Ermordung der jungen kurdischen Iranerin Jina Mahsa Amini wird im Iran seit Monaten auf den Straßen protestiert. Schon über 300 Menschen wurden vom Regime brutal ermordet, nur weil sie ihre Meinung kundtaten und für ihre Grundrechte eingetreten sind", erklärte Sozialdemokrat Thomas Bohn die Aktion. Es seien vor allem die Frauen, die mutig seien und im genauen Wissen, dass sie vergewaltigt, verhaftet oder gar ermordet werden könnten, gegen das totalitäre Regime protestieren.
Auch in Winsen leben Menschen mit iranischen Wurzeln. Einige von ihnen kamen zu der Kundgebung mit Bannern und Plakaten. Viele weitere Bürger fanden sich nach Aussage der SPD noch auf dem Schlossplatz ein. Die Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler (SPD) und die Ratsfrau und Kreistagsabgeordnete Sabine Lehmbeck (SPD) machten in Redebeiträgen auf die Situation im Iran aufmerksam und bekundeten ihre Solidarität. Anschließend sprachen zwei Kurdinnen über die Situation und eine Rechtsanwältin verlas einer Erklärung.
"Es gilt, so wie unsere Außenministerin Annalena Baerbock und auch unsere Innenministerin Nancy Faeser Flagge zu zeigen", so Bohn. "Das Regime muss zu Rechenschaft gezogen werden und wir wollen uns mit den Frauen solidarisieren, die für ihre Freiheit kämpfen. Sie kämpfen diesen Kampf stellvertretend für alle unterdrückten Frauen in der Welt, sie kämpfen ihn aber nicht allein", schloss sich Sabine Lehmbeck dem an.
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