Sozialarbeit gefährdet - SPD fordert klares Votum vom Stadtrat und kritisiert die CDU
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thl. Winsen. Der Stadtrat soll der Empfehlung des Schulausschusses folgen und die Schulsozialarbeit bis zur Übernahme durch das Land (spätestens 2021) finanziell absichern. Das fordern Benjamin Qualmann und Brigitte Netz von der Winsener SPD.
Wie das WOCHENBLATT berichtete, hatte der Fachausschuss sich für eine lückenlose Fortsetzung der wichtigen Sozialarbeit an den Grundschulen eingesetzt. Denn eigentlich würde die jetzige Finanzierung Ende dieses Jahres auslaufen. "Leider wurde diese Empfehlung aber im nicht-öffentlichen Verwaltungsausschuss wieder gekippt", ärgert sich SPD-Chef Qualmann.
"Wir appellieren an alle Rats-Mitglieder, unabhängig von der Entscheidung des Landkreises, einer Fortsetzung der Brückenfinanzierung zuzustimmen", sagt Brigitte Netz. Dadurch werde für die Schulsozialarbeiter in Winsen eine Arbeitsplatzsicherheit geschaffen, die dann die notwendige Kontinuität in der Arbeit gewährleiste. Gerade für den Erfolg auf diesem Gebiet sei das eine unabdingbare Voraussetzung.
"Planungssicherheit für die Schulsozialarbeiter bedeutet nicht nur, dass wir endlich gerechte Arbeitsbedingungen schaffen, sondern ist vor allem auch Wertschätzung der hervorragenden Arbeit. Jetzt wieder nur ein Jahr zu verlängern und mit dem Finger Richtung Hannover zu zeigen, wie es die CDU macht, ist völlig an der Sache vorbei und lediglich Landtagswahlkampf auf dem Rücken der Schulsozialarbeiter", so Qualmann weiter und warnt: "Gibt es keine Fortsetzung der Brückenfinanzierung, bedeutet dies das Ende der Schulsozialrbeit."
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Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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