Verbesserung der Radinfrastruktur in Winsen

Zeichnen für den Antrag verantwortlich:
die CDU-Ratsmitglieder (v. li.) Andrea Röhrs, Christoph Fascher und Jan Jürgens   Foto: CDU
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Gruppe CDU/Winsener Liste/Waldau stellt Antrag auf praxisnahe Umsetzung

thl. Winsen. Die Ergebnisse des Klimaschutzteilkonzepts-Radverkehr (Alltagsradwegekonzept) wurden im September im Bau- und Verkehrsausschuss vorgestellt. Die Stadt Winsen hatte hierzu 2019 den Auftrag mit dem Ziel erteilt, den Alltagsradverkehr mehr als bisher zu fördern (das WOCHENBLATT berichtete). Jetzt soll das Gremium in seiner morgigen Sitzung einen von der Verwaltung dargestellten Umsetzungsvorschlag genehmigen, damit Maßnahmen weiter konkretisiert werden können.
"Wir wollen den Radverkehr in Winsen weiterentwickeln und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten", macht Christoph Fascher, CDU-Ratsmitglied und Vorsitzender des Bau- und Verkehrsausschusses, die Marschrichtung der Gruppe CDU/Winsener Liste/Waldau deutlich. Und sein Parteikollege Jan Jürgens ergänzt: "Bei einer Bürgerbefragung wurde der Zustand der Radwege als einer der großen Handlungsbereiche gesehen. Auch aus diesem Grund haben wir einen Antrag gestellt, in dem wir die Verbesserung der Radinfrastruktur konkret und praxisnah vorantreiben wollen."
"Dabei ist es uns besonders wichtig, ein 'gegeneinander Ausspielen' der verschiedenen Verkehrsteilnehmer zu vermeiden und zu einem konstruktiven und verständnisvollen Miteinander zu kommen", betont CDU-Ratsfrau Andrea Röhrs. Aus einem 100.000 Euro starken Sondertopf sollen Mittel für die Beseitigung von Stolperfallen wie Dellen, Schlaglöcher und Unebenheiten auf Rad- und gemeinsamen Rad- und Fußwegen schnell behoben werden. Außerdem soll die Verwaltung beauftragt werden, zunächst für die Kreisstraße zwischen Rottorf und Gehrden eine nachhaltige Verbesserung des Radverkehrs zu erwirken.
Um die finanzielle Belastung der Stadt in Grenzen zu halten, soll neben der Generierung von Fördermitteln auch mit den zuständigen Baulastträgern über eine angemessene Kostenbeteiligung verhandelt werden. "Wir wollen pragmatisch an die Sache herangehen und zunächst das, was schnell und kostengünstig machbar ist, auch umsetzen. Gleichzeitig soll die Verwaltung die größeren Vorhaben beständig vorantreiben, damit wir immer mehr Menschen zum Radfahren und damit zu einer klimafreundlichen Fortbewegungsart motivieren können", so die Antragsteller.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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