Winsen: Hotel oder Bürgerpark?

Der Eckermannpark ist zwar riesig, wird jedoch viel zu wenig von der Winsener Bevölkerung genutzt. Trotzdem lässt sich die Stadt den Erhalt jedes Jahr viel Geld kosten. Noch! | Foto: thl
  • Der Eckermannpark ist zwar riesig, wird jedoch viel zu wenig von der Winsener Bevölkerung genutzt. Trotzdem lässt sich die Stadt den Erhalt jedes Jahr viel Geld kosten. Noch!
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Zukunft des Eckermannparks ist Teil der politischen Diskussion / Werningerode als Vorbild

thl. Winsen. Was passiert mit dem Eckermannpark? Das ehemalige Areal der Landesgartenschau ist in den Fokus der Politik gerückt. Unter anderem auch deshalb, weil die Stadt jährlich rund 132.000 Euro an ein beauftragtes Hamburger Unternehmen für die Pflege zahlt - für ein Gelände, dass nur von wenigen genutzt wird.
Das WOCHENBLATT hatte das Thema "Eckermannpark" im vergangenen Jahr bereits als Wahlkampfthema ins Gespräch gebracht. Während sich alle Parteien damals zurückhielten, gaben die Bürger ein eindeutiges Votum zum Erhalt des Parkes ab.
Wenn es nach der FDP geht, soll zumindest ein Teil des Areals umgewidmet und dort ein Hotel errichtet werden. Hintergrund: Durch die Schließung des Hotel Storchenblick, fehlt es in Winsen an Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen.
Einen Antrag über die Nachnutzung des Eckermannparks hat jetzt Ratsmitglied Wilfried Rieck eingebracht. Er möchte auf dem Areal eine Begegnungsstätte für alle Altersgruppen realisieren. "Ein Ort zum Entspannen an Wasser-, Wiesen- und Blumenflächen sowie saubere und gepflegten Spielewelten und Erlebnisbereiche, auf denen sich die Kinder austoben können", schwebt Rieck vor. "Gut wäre auch die Einrichtung eines Grünen Klassenzimmers, in dem durch eigenes Erleben und Probieren Wissen vermittelt wird. Es soll sich als praxisnahe Ergänzung zur Arbeit der Schulen verstehen und richtet sich somit in erster Linie an Schulen, Horte und Kindergärten." Auch eine Minigolfanlage sowie ein Parkrestaurant könne er sich vorstellen. Um Vandalismus vorzubeugen,m soll laut Rieck das Gelände eingezäunt und Eintritt erhoben werden. Dafür soll der Park nachts und in den Wintermonaten geschlossen bleiben. Als "Vorbild" nennt der Ratsherr den Bürgerpark Wernigerode (Sachsen-Anhalt/Harz), der nach der dortigen Landesgartenschau entstand, die ebenfalls 2006 stattfand. Rieck: "Ein schlüssiges Konzept ist dringend notwendig, um dem Verfall des Geländes vorzubeugen."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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