Antrag der Gruppe Grüne/Linke
Zahlen Bürger im Landkreis Harburg künftig Gebühr für Grünabfall?

Die Bürgerinnen und Bürger sollen künftig dafür bezahlen, wenn sie ihr Grüngut bei einer Annahmestelle des Landkreises Harburg abgeben. Das sieht der Antrag der Gruppe Grüne/Linke vor, der im Ausschuss für Kreislaufwirtschaft am Donnerstag, 3. November, eingebracht wird. Demnach soll die Gebühr bei drei Euro je 500 Liter Grüngut liegen.
Seit Jahren werde von Gutachtern des Landkreises im jeweiligen Abfallwirtschaftskonzept empfohlen, die Abgabe des Grüngutes gebührenpflichtig zu machen, begründet Elisabeth Bischoff (Grüne) den Vorstoß. Das werde u.a. mit einer positiven Wirkung auf die Kapazitäten der Entsorgungsanlagen begründet. Man müsse berücksichtigen, dass die jetzige Regelung nur den Menschen mit Garten zugutekomme. Viele Mieterinnen und Mieter ohne Garten finanzierten die Leistung über ihre Müllgebühren mit, ohne einen Nutzen davon zu haben.
Es gebe eine klare Korrelation zwischen der Gebührenhöhe und der Anliefermenge, ergänzt Bischoff. In Landkreisen ohne Gebühr gebe es hohe Pro-Kopf-Mengen an Grünabfall, in Landkreisen mit Gebühr niedrigere Pro-Kopf-Mengen. (os).

3 Kommentare

Anonymer Nutzer
am 29.10.2022 um 15:11
Kommentar gelöscht am 30.10.2022 um 22:04
Gelöschter Nutzer
am 30.10.2022 um 17:36
Gelöschter Kommentar
Leserreporter
Rüdiger Störtebecker aus Winsen
am 30.10.2022 um 22:14

Manchmal glaube ich das Menschen die in die Politik gehen, vorher den Verstand abgeben. Gerade von diesen Parteien kommen viele unsinnige Vorschläge. Diese Deponien haben sich erfolgreich bestätigt. Kaum noch wilde Entsorgung in der Natur. Es werden beim Besuch der Deponie gleich andere Wertstoffe  und Schadstoffe entsorgt. Dieses würde bei einer Gebühr viele dazu  bringen wie vorher Grünabfälle in der Natur zu entsorgen und Schadstoffe in die Mülltonne zu werfen.