Winsen
Judo-Workshop mit Förderschülern
Kurz vor den Herbstferien ereilte die Judoabteilung des HSV Stöckte, die größte Judoabteilung im Landkreis Harburg, eine Anfrage der Außenstelle Winsen der Förderschule an Boerns Soll für einen Workshop. Anlass war der der "Tag des Judos", der weltweit am Geburtstag des Judobegründers Jigoro Kano gefeiert wird, und in dessen Rahmen deutschlandweit Aktionen im Oktober durchgeführt werden, welche jedes Jahr unter einem bestimmten Motto stehen.
In diesem Jahr heißt das Motto "Inklusion“, sodass die Anfrage der Förderschule perfekt passte. Drei Trainer gaben zwei separate Judo-Einheiten für Integrationsschüler. Erst gingen die Kinder der ersten bis vierten Klassen gemeinsam auf die Matte. Sie lernten die Judowerte, Fallen rückwärts, Fallen vorwärts, einen Wurf aus dem Kniestand und anschließend sogar einen Haltegriff. Anschließend kamen die Kooperationsschüler der IGS Roydorf (fünfte und sechste Klasse). Die Schüler zeigten sich wissbegierig und erlernten neben der Fallschule auch eine Wurftechnik mit anschließendem Haltegriff und Befreiung. Alles ähnelte einem normalen Training für Einsteiger – ganz ohne Einschränkungen. Das Feedback der Lehrkräfte und der Ergotherapeutin war durch weg positiv.
Im Judo gibt es verschiedene Wettkampflassen. Sportler mit Sehbehinderung oder Blinde z.B. können sowohl im normalen Wettkampfbetrieb erfolgreich mitmischen und haben sogar die Chance bei den Paralympischen Spielen dabei zu sein. Für Sportler mit anderen Einschränkungen gibt es jedoch auch Deutsche, Europa- und Weltmeisterschaften. Der Judosport bietet viele Möglichkeiten dabei zu sein.
Weitere Informationen zum Engagement der Judoabteilung des HSV Stöckte können unter www.hsvstoeckte.de nachgelesen oder per Mail an judo@hsvstoeckte.de erfragt werden.
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