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Corona: Einschränkungen werden verschärft
Restaurants, Speisegaststätten, Mensen und Fastfood-Restaurants müssen seit Samstag schließen

Das ist erst einmal passé: Restaurants müssen bis zum 18. April den Publikumsverkehr einstellen | Foto: dehoga
  • Das ist erst einmal passé: Restaurants müssen bis zum 18. April den Publikumsverkehr einstellen
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(os). Angesichts der weiter steigenden Zahl der Corona-Erkrankten - im Landkreis Harburg sind laut dessen Angaben derzeit 72 Fälle bestätigt, im Landkreis Stade laut Niedersächsischem Gesundheitsministerium 46 Fälle - hat das Land Niedersachsen seine Strategie zur Einschränkung von sozialen Kontakten und des Herunterfahrens des öffentlichen Lebens nochmals verschärft und weitere Beschränkungen beschlossen: Seit Samstag, 21. März, sind Restaurants, Speisegaststätten, Systemgastronomie, Imbisse und Mensen für den Publikumsverkehr zu schließen. Die Landkreise setzen dies mit einer Allgemeinverfügung zum Schutz ihrer Bevölkerung um. Die Regelung gilt zunächst bis einschließlich 18. April. Bislang durften die Restaurants noch bis 18 Uhr öffnen.

Im Einzelnen gilt:
1. Restaurants, Speisegaststätten, Systemgastronomie (wie McDonald's, Burger King oder Subway), Imbisse und Mensen und dergleichen sind für den Publikumsverkehr zu schließen.
2. Es gibt folgende Ausnahmen: 
2a). Die genannten Betriebe dürfen ihre Leistungen, den Verkauf von Speisen und Getränken, im Rahmen eines Außerhausverkaufs für den täglichen Bedarf nach telefonischer oder elektronischer Bestellung erbringen.
2b). Das Gleiche gilt für gastronomische Lieferdienste – wie etwa für einen Pizzaservice.
3. Der Verzehr der abgeholten Speisen ist innerhalb eines Umkreises von 50 Metern zu den Betrieben unzulässig.
4. Aus hygienischen Gründen ist eine bargeldlose Bezahlung dringend zu empfehlen.

Die Kreisverwaltungen der Landkreise folgen mit diesem Verbot auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes einer Vorgabe des Landes, das sich am Freitagmorgen mit den anderen Bundesländern und der Bundesregierung auf ein einheitliches Vorgehen angesichts der Corona-Epidemie geeinigt hat. Die neue Verfügung berücksichtigt die aktuellen Hinweise des Robert-Koch-Instituts. 

Rainer Rempe (CDU), Landrat des Landkreises Harburg, sieht in den die verschärften Beschränkungen die richtige Maßnahme: „Die immer stärkere Ausbreitung des Corona-Virus und immer mehr erkrankte Menschen machen eine Verschärfung der bisherigen Schutzmaßnahmen unumgänglich. Ich appelliere dringend an alle Bürgerinnen und Bürger, sich strikt an diese und die bisherigen Gesundheitsschutzmaßnahmen zu halten. Nur so können wir Menschen aus Risikogruppen schützen, unser Gesundheitssystem am Laufen halten und die Ausbreitung des Corona-Erregers verlangsamen.“