Umzug von Stelle nach Winsen - Weltunternehmen Ampri verlagert seinen Firmensitz
thl. Winsen. Mehr als 50 Mitarbeiter am derzeitigen Firmensitz in Stelle, europaweit etwa 1.000 Großhändler als Kunden, ein Jahresumsatz von rund 60 Millionen Euro - das sind die beeindruckenden Kernzahlen der Ampri Handelsgesellschaft. Und dieses Unternehmen siedelt jetzt nach Winsen über.
Wie das WOCHENBLATT aus gut unterrichteter Quelle erfuhr, hat Ampri an der Benzstraße im Gewerbegebiet Luhdorf ein gut 21.000 Quadratmeter großes Areal erworben. Dort sollen noch in diesem Jahr eine Gewebehalle und ein Bürotrakt entstehen und in Betrieb genommen werden. Grund für die Verlegung des Unternehmens sind Expansionsabsichten, die am jetzigen Standort im Gewerbegebiet Fachenfelde nicht realisiert werden können.
Was für die Gemeinde Stelle im Hinblick auf die Zahl der Arbeitsplätze und die Gewerbesteuer ein echter Verlust ist, entpuppt sich für die Stadt Winsen als Gewinn.
Das 1994 von Thomas Böhme in Hittfeld gegründete Unternehmen hatte sich zunächst auf den Import und Vertrieb von in Malaysia hergestellten Einweghandschuhen spezialisiert. Den Firmennamen kaufte Böhme einer Unternehmerin aus Malaysia ab.
1999 stieg Tobias Stahmer als geschäftsführender Gesellschafter in das florierende Unternehmen ein. Zusammen mit dem Gründer erweiterte er in den kommenden Jahren das Produktportfolio kontinuierlich und passte es den wachsenden Anforderungen der Märkte an.
Heute reicht das Angebot von Handschuhen und Desinfektionen über Brillen, Mund- und Gehörschutz, Schutzkleidung, Pflegeprodukten und Hygieneartikeln bis zu Spendern und Aufbewahrung. Die Produktion erfolgt sowohl in Europa als auch in Asien. Eigene Fertigungsstätten in Osteuropa, ein Produktionsbüro mit eigenen Mitarbeitern in China sowie ein Repräsentant in Indonesien sorgen für direkte Kommunikation in die Produktionsländer und optimale Qualitätssicherheit.
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