Säureanschlag auf Buchholzer Familie? Familie aus Buchholz muss nach fiesem Anschlag ins Krankenhaus gebracht werden

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Jesteburg haben Proben genommen
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Das war ein Schreck für die Anwohner der kleinen Wohnstraße Bremer Reihe in Buchholz. Am Mittwoch rückten dort mehrere Polizisten und Feuerwehrleute an - darunter auch der Fachzug Spüren und Messen aus Jesteburg. Eine fünfköpfige Familie, die dort in einem Reihenhaus wohnt, klagte plötzlich über Übelkeit, nachdem jemand eine Flüssigkeit durch ein Fenster in das Haus gekippt hatte. Ein Anschlag?

mum. Buchholz. Der Schock sitzt noch immer tief! Am Mittwochmorgen bemerkte eine Frau, die in einem Reihenhaus an der Bremer Reihe in Buchholz wohnt, eine stark riechende Flüssigkeit auf dem Küchenfußboden und versuchte diese aufzuwischen. Mit schlimmen Folgen. Sowohl sie, ihr Ehemann als auch die drei Kinder gaben laut Polizeibericht an, kurze Zeit später an Übelkeit und gereizten Atemwegen zu leiden. Die alarmierten Rettungskräfte verständigten sofort Polizei und Feuerwehr. Aus Jesteburg kam der Fachzug Spüren und Messen. „Wir konnten nicht ausschließen, dass es sich um eine giftige Substanz gehandelt hat“, so ein Feuerwehrmann vor Ort. Aus diesem Grund wurde die Familie zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Auch die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst klagten im Anschluss über Übelkeit und ließen sich vorsichtshalber im Krankenhaus untersuchen. Die Jesteburger Spezialisten nahmen Proben, die zu einer Analyse nach Hamburg gebracht wurden. Während dieser Zeit durfte das Haus nicht betreten werden.
Nach gut zwei Stunden folgte die Entwarnung: Letztlich hat sich bestätigt, dass jemand Buttersäure durch das auf Kipp stehende Fenster gespritzt hatte. Die Flüssigkeit riecht extrem nach Erbrochenem. Die Dämpfe reizen Augen, Atemwege und Haut. Ein direkter Kontakt mit der Flüssigkeit bewirkt schwere Verätzungen. Bei längerem Einatmen einer höheren Konzentration kann Buttersäure Übelkeit, Husten, Atembeschwerden, Kopfschmerzen und Erbrechen auslösen.
„Wir gehen nun einem Tatverdacht nach“, sagt Polizeisprecher Jan Krüger. Hintergrund dürften laut Polizei-Informationen zivilrechtliche Streitigkeiten sein. Nachbarn wollen beobachtet haben, dass es im Vorfeld Streit mit dem Vermieter gegeben haben soll.

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Jesteburg haben Proben genommen
Durch das Fenster dieses Reihenhauses wurde Buttersäure gekippt. Die Bewohner - eine Familie - musste ins Krankenhaus gebracht werden
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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