Buchholz
Verkettung mehrerer Umstände führten zu Strom- und Internetausfall
![Zunächst war ein Transformatorenbrand zwischen Buchholz und Dibbersen als Ursache angenommen worden | Foto: Feuerwehr Dibbersen](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2023/07/25/1/591471_L.jpg?1690444891)
- Zunächst war ein Transformatorenbrand zwischen Buchholz und Dibbersen als Ursache angenommen worden
- Foto: Feuerwehr Dibbersen
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Von einem Strom- und Internetausfall waren am Dienstag, 25. Juli 2023, im Raum Buchholz die Kundinnen und Kunden von Buchholz digital betroffen. Das Unternehmen arbeite seither mit Hochdruck daran, die Schäden zu beheben. "Seit Dienstagnacht ist das Gros unserer Kunden wieder am Netz", sagt Geschäftsführer Christian Kuhse, Chef der Buchholzer Stadtwerke.
Für den Ausfall sei eine Verkettung mehrerer Faktoren ursächlich:
Zunächst sei bei einer turnusgemäßen Messung der Stromleitungen nach dem Bau des Kreisverkehrs am Nordring durch einen Dienstleister der Wagen des Dienstleisters in Brand geraten, was zu dem Stromausfall geführt habe.
"Zeitgleich ist an einer Leitung in Hamburg-Wilhelmsburg, die Buchholz Digital und andere Provider versorgt, ein Schaden aufgetreten", erläutert Christian Kuhse. "Wir haben viel in die Sicherheit unseres Netzes investiert, sodass Buchholz Digital sehr stabil läuft. So haben wir durch zwei unabhängige Leitungen von Hamburg zu unserem Netz Vorsorge dafür geschaffen, dass unser Netz bei Beschädigung einer Leitung weiter versorgt wird. Doch diese Umschaltung hat gestern nicht funktioniert", informiert Christian Kuhse. "Wir haben seit Dienstagmittag mit Hochdruck an der Lösung des Problems gearbeitet. Auch unsere Kundenhotline war leider betroffen, obwohl wir diese für solche Fälle über einen anderen Anbieter betreiben lassen. Denn dieser Anbieter war ebenfalls vom Ausfall in Wilhelmsburg betroffen.“
Am Mittwoch konnten "die allermeisten Kunden unsere Dienste wieder nutzen. Auch unser Kundenservice ist seit Mittwochfrüh wieder zu erreichen." Obwohl die Leitung in Wilhelmsburg noch nicht repariert war, habe der Wechsel auf die zweite Leitung geklappt. Jedoch habe es zwischenzeitlich noch ein internes Problem mit älteren Komponenten gegeben. "Wir haben unser System gerade für neue Geschwindigkeiten gerüstet, mit denen einige ältere Komponenten offenbar nicht zurechtkommen", erläuterte Christian Kuhse. Donnerstagnachmittag konnte er dann aber weitgehend Entwarnung geben. "Nun dürften alle Kunden wieder online sein. Gegebenfalls müssten Kunden ihre Hardware wieder neu starten", so Kuhse.
Redakteur:Bianca Marquardt aus Tostedt |
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