Der Buchholzer Müllberg ist weg - endlich!
Nach WOCHENBLATT-Bericht reagiert die Stadt und entfernt Unrat an der Rütgersstraße.
mum. Buchholz. „Gut Ding braucht Weile“ sagt man. Bei der Buchholzer Stadtverwaltung heißt es wohl besser: „Gut Ding braucht einen WOCHENBLATT-Bericht!“. Mehrfach hatte unsere Zeitung auf den riesigen Müllberg auf dem städtischen Grundstück an der Rütgersstraße in Buchholz hingewiesen - zuletzt am 11. Dezember.
Der Müll stammt zum großen Teil aus der Wohnung, in die die Stadt den obdachlosen Rolf Pöker Mitte Juli einquartiert hatte (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). Die Vormieter - sie bewohnen immer noch weitere Stockwerke des Hauses - hatten die Zimmer offiziell als Büro und Lager genutzt - Mülleimer wäre wahrscheinlich die passendere Beschreibung gewesen. Als nun Pöker einzog, setzte die Stadt Buchholz den Vormietern eine Räumungsfrist. Das Ergebnis: Meterhoch türmte sich der Unrat auf dem Grundstück. Nachbarn und Passanten sollen dabei geholfen haben, dass der Müllberg weiter wuchs.
Plötzlich ging alles ganz schnell: Einen Tag nach dem WOCHENBLATT-Bericht fotografierten Stadt-Mitarbeiter den Müllberg. Am Montag rückte schließlich der Bauhof an. Mindestens vier Lkw-Ladungen sollen die Mitarbeiter weggeschafft haben. Wer die Kosten zahlt? Eine gute Frage.
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Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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