Job-Treff 2013 - Mehr als 50 Unternehmen präsentieren 100 Ausbildungsberufe
mum. Buchholz. "Das ist die größte Ausbildungsmesse Deutschlands. Ich untertreibe - Europas!" Landrat Joachim Bordt nahm es am Sonntag nicht ganz so genau, als er den "Job-Treff 2013" in den Räumen der Berufsbildenden Schulen in Buchholz eröffnete. Allerdings hat sich aus einer Plattform für Jugendliche zum Thema Berufswahl, initiiert von der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der AOK, in den vergangenen Jahren tatsächlich die größte Berufsinformationsmesse im Landkreis Harburg entwickelt. Bereits am Sonntag sollen mehr als 900 Jugendliche das Angebot genutzt haben, sich allein oder mit ihren Eltern über Berufsbilder zu informieren. Am Montag besuchten dann mehr als 1.700 Jungen und Mädchen die Messe. Eingeladen waren alle neunten und zehnten Klassen der Haupt-, Real- und Oberschulen im Landkreis Harburg.
Bereits zum 19. Mal hatten zukünftige Schulabgänger die Möglichkeit, mit Vertretern verschiedenster Ausbildungsbetriebe ins Gespräch zu kommen - eine einmalige Gelegenheit, die berufliche Zukunft aktiv zu steuern.
"Die Präsentation von mehr als 100 Ausbildungsberufen und Studiengängen durch etwa 50 namhafte Unternehmen soll Jugendlichen helfen, über ihren weiteren Weg nachzudenken und eine fundierte Entscheidung zu treffen", hob Landrat Bordt hervor. Er betonte, dass er sehr gern die Schirmherrschaft für diese wichtige Messe übernommen habe. Er forderte die Jugendlichen auf, offen für jeden Beruf zu sein. "Ihr solltet Euch nicht zu früh auf einen Beruf festlegen", lautetet sein Appell. Bordt dankte dem Organisationsteam - bestehend aus der AOK Niedersachsen, dem Landkreis Harburg, den Berufsbildenden Schulen Buchholz, der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, der Landesschulbehörde Lüneburg und der Sparkasse Harburg-Buxtehude sowie der Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Landkreis Harburg - für sein vorbildliches Engagement. Jedes Jahr werde der "Job-Treff" noch interessanter. Besonders beliebt war diesmal wieder das "Job-Speed-Dating": Der Bewerber und der Vertreter des jeweiligen Betriebes hatten zehn Minuten Zeit, ein fiktives Vorstellungsgespräch zu führen und sich gegenseitig kennenzulernen. Der Bewerber sollte für das Gespräch eine schriftliche Bewerbung mit einem Lebenslauf vorbereiten, über die bei dem Termin ebenfalls gesprochen werden kann. Nach zehn Minuten ertönte ein Gong und die Gespräche wurden beendet.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.