Landkreis Harburg investiert eine Million Euro in Sportanlage
Schulzentrum in Buchholz: Neue Kunststofflaufbahn und moderne Rasenberegnung
os. Buchholz. Der Sportplatz am Buchholzer Schulzentrum II am Kattenberge wird von Grund auf saniert. Rund eine Million Euro investiert der Landkreis Harburg in die Maßnahme, die Mitte Februar beginnen und im Idealfall im Herbst abgeschlossen sein soll.
Vor allem die sogenannte Tennenlaufbahn rund um den Rasenplatz entspricht nicht mehr den modernen Ansprüchen an einen leistungsfähigen Sportplatz. Das Sandgemisch soll durch eine Kunststoffkonstruktion mit vier Rundlaufbahnen und sechs Bahnen für Kurzsprints (z. B. 100 Meter) ersetzt werden. Zudem sind laut Kreissprecherin Katja Bendig an den Kopfseiten des Rasenfelds zwei weitere Kunststoffsegmente vorgesehen. Auf einer Seite sind ein Beachvolleyballfeld sowie Anlagen für Kugelstoßen und Weitsprung geplant, auf der anderen Seite Anlagen für Hochsprung und Speerwurf.
Auch der Rasenplatz wird auf Vordermann gebracht. U. a. soll die Beregnungsanlage erneuert werden. Dafür müssen Kabel verlegt werden, die eine automatische Beregnung ermöglichen. Auch eine weitere Zuleitung zum Brunnen soll geschaffen werden.
Übrigens: Eine Flutlichtanlage und ein Kunstrasenplatz sind auf dem Schulsportplatz nicht vorgesehen. Die Idee sei nach Gesprächen mit der Stadt Buchholz verworfen worden, berichtet Kreissprecherin Bendig. Zum einen wegen der hohen Kosten - etwa 100.000 Euro für die Flutlichtanlage sowie 700.000 Euro für den Kunstrasen -, zum anderen, weil für das Flutlicht zusätzliche Gutachten wegen Licht- und Geräuschemissionen notwendig gewesen wären. Sportvereine hätten die Möglichkeit, das Flutlicht in Eigenregie zu bauen, der Landkreis würde die notwendigen Vorarbeiten bei Baubeginn gleich mit erledigen. Auf diese Weise entstanden Lichtanlagen in Neu Wulmstorf und Salzhausen. Allerdings: In Frage kommende Vereine wie der Buchholzer FC, der auf dem Rasenplatz trainiert, dürften kaum genügend finanzielle Mittel für diese Investition haben. Gegen einen Kunstrasenplatz spricht zudem die Tatsache, dass auch Speerwurf auf dem Platz vorgesehen ist. Die Geräte würden einem Kunstrasen sicherlich nicht guttun.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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