Trotz allgemeiner Wirtschaftskrise
Tourismus ist weiter guter Umsatzbringer in Lüneburger Heide
Auch wenn die gesamte Wirtschaft derzeit im Krisenmodus läuft, bringt der Tourismus weiter gute Umsätze. Das zeigen die jetzt von der Lüneburger Heide GmbH bekannt gegebenen Zahlen. Die GmbH mit Sitz in Lüneburg ist die Dachorganisation und fachliche Interessensvertretung der touristischen Leistungsträger in der Heideregion.
Die Tourismusgesellschaft verweist auf aktuelle Erhebungen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen, wonach die hiesige Branche nach den Rekordjahren 2022 und 2023 auch 2024 auf Wachstumskurs liegt. Von Januar bis August 2024 erreichte die Lüneburger Heide ein Ergebnis von 4,3 Millionen Übernachtungen und bewegt sich mit einem Plus von 1,2 Prozent sogar über dem Rekordniveau des Vorjahres.
"Ein absoluter Ausreißer im August war der Landkreis Celle, der die Übernachtungen um sensationelle 16,9 Prozent steigern konnte", betont Lüneburger-Heide-Geschäftsführer Ulrich von dem Bruch. "Insbesondere die Gemeinde Südheide tat sich hier hervor. Auch die beiden touristisch bedeutsamsten Orte im Heidekreis, Bispingen und Wietzendorf, konnten ihre Ergebnisse verbessern."
„Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sorgt der Tourismus für steigenden Steuereinnahmen in den Kommunen, die dringend benötigt werden“, so von dem Bruch weiter. Der Vorteil der mittelständischen Struktur in der Lüneburger Heide sei, dass man auf starke, meist inhabergeführte Betriebe setzen könne, die auch vor Ort Steuern zahlten. "Während internationale Konzerne Steueroasen suchen, stärke der heimische Mittelstand die Gemeinden. Und bei dem touristischen Jahresumsatz von fast drei Milliarden Euro in 2023 verblieben zwischen 60 und 90 Millionen Euro Steuereinnahmen in den Gemeinden und Landkreisen der Lüneburger Heide."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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