Die Verkehrsinfrastruktur wird ein Hauptthema
Buchholz' Erster Stadtrat Jan-Hendrik Röhse (49) tritt für die CDU bei der Bürgermeisterwahl am 25. Mai an
os. Buchholz. "Am Ende der Veranstaltung fiel die Anspannung von mir ab", erinnert sich Jan-Hendrik Röhse (49). Der Erste Stadtrat tritt am 25. Mai für die CDU als Bürgermeisterkandidat an. Bei der Mitgliederversammlung der Christdemokraten setzte sich Röhse im zweiten Wahlgang gegen seine Kontrahentin Karin Gedaschko durch. "Ich hatte drei ernstzunehmende Mitbewerber", sagt Röhse mit Blick auf Gedaschko und die Ratsmitglieder Sigrid Spieker und Ralf Becker.
Röhse lebt seit frühester Kindheit in Buchholz, wurde aber in Harburg geboren. Seit 1994 arbeitete er als Rechtsanwalt in verschiedenen Kanzleien, seit 2001 war er auch Notar. Sein Notariat lässt Röhse seit 2009 ruhen, als er zunächst für acht Jahre als Wahlbeamter in den Dienst der Stadt Buchholz gewählt wurde. CDU-Kollege Jan Stöver ist amtlich bestellter Vertreter von Röhse. "Er darf aber keinen Auftrag der Stadt Buchholz annehmen", betont Röhse. Sollte er Bürgermeister werden, werde er sein Notariat weiter ruhen lassen.
Als Dezernent ist Röhse zuständig für Schulen und Sport, Kindergärten und soziale Angelegenheiten. Der Bürgermeisterkandidat ist verheiratet und hat zwei Kinder (8 und 14).
Seine Hauptaufgabe als Bürgermeister sieht Röhse in der Verkehrsinfrastruktur. "Es wäre aber falsch, jetzt einen reinen Ostring-Wahlkampf zu führen", sagt er. Gleichwohl lässt Röhse keinen Zweifel daran, dass er die Umgehungsstraße für sehr wichtig hält. Stadtentwicklung und Gewerbeansiedlungen seien zwei weitere Schwerpunktthemen, so Röhse.
In den kommenden Wochen stehe der Wahlkampf an, sagt der Dezernent. Die Vorbereitungen liefen, Details könne man sagen, wenn endgültig feststehe, gegen wen er antrete, so Röhse. Bislang stehen Grünen-Fraktionschef Joachim Zinnecker und der parteilose Immobilienmakler Ronny Bohn als Herausforderer fest.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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