Feuerwehren aus dem Landkreis Harburg und DLRG Buchholz erneut im Hochwassereinsatz an der Elbe

Im Amt Neuhaus (Landkreis Lüneburg) errichteten die Feuerwehrkräfte aus dem Landkreis Harburg Sandsack-Wälle | Foto: Feuerwehr
3Bilder
  • Im Amt Neuhaus (Landkreis Lüneburg) errichteten die Feuerwehrkräfte aus dem Landkreis Harburg Sandsack-Wälle
  • Foto: Feuerwehr
  • hochgeladen von Oliver Sander

(os). Nachdem die Behörden die Hochwasserprognose an der Elbe dramatisch nach oben korrigiert haben, mussten Feuerwehrleute aus dem Landkreis Harburg auch an diesem Wochenende Dienst mit hunderten anderen Rettungskräften leisten. Am Sonntagmorgen rückte der Fachzug Deichverteidigung 3 (bestehend aus den Ortswehren Asendorf, Dierkshausen, Marxen, Nindorf, Ollsen, Quarrendorf, Schierhorn, Sahrendorf/Schätzendorf), Theishope, Undeloh, Eyendorf, Lübberstedt, Garlstorf, Gödenstorf-Oelstorf, Putensen, Wulfsen, Salzhausen, Tangendorf, Toppenstedt und Vierhöfen) ins Hochwassergebiet im Landkreis Lüneburg aus. Im Amt Neuhaus füllten die Feuerwehrleute Sandsäcke, sicherten und erhöhten die Deiche.
Nach jetzigen Prognosen erreicht die Scheitelwelle der Flut am kommenden Donnerstag die besonders gefährdeten Städte Hitzacker und Lauenburg. Die Hilfskräfte aus dem Landkreis Harburg rechnen mit weiteren Hochwassereinsätzen.

Auch der DLRG-Ortsverein Buchholz wurde in den vergangenen Tagen mehrfach ins Einsatzgebiet an der Elbe gerufen. U.a. füllten die Mitglieder in Tripkau Sandsäcke und schleppten sie zum Deich.

Die Deiche im Landkreis Harburg sind trotz der prognostizierten Höchststände nicht gefährdet. Das betont Landrat Joachim Bordt. Um auf alle Fälle vorbereitet zu sein, ergreife der Artlenburger Deichverband - unterstützt durch die Kreisverwaltung, Feuerwehren, Polizei und die Samtgemeinde Elbmarsch - Präventivmaßnahmen zur Deichverteidigung, um angesichts der langen Standzeiten des Hochwassers und damit verbundener Qualmwasserbildung sofort eingreifen zu können. Deichwachen seien aufgezogen, bis zum Elbeseitenkanal hat der Verband den Deich durch Sandsäcke um 30 Zentimeter erhöht. Für das Kreisgebiet sei eine Erhöhung der Deiche nicht notwendig, allerdings würden vom Elbeseitenkanal bis Marschacht in Kürze flächendeckend alle zwanzig Meter Sandsackpaletten platziert, so Bordt. Das Betreten der Deiche ist verboten, um eventuelle Rettungsmaßnahmen nicht zu gefährden. Bei Zuwiderhandlung drohen bis zu 1.000 Euro Geldstrafe.

Im Amt Neuhaus (Landkreis Lüneburg) errichteten die Feuerwehrkräfte aus dem Landkreis Harburg Sandsack-Wälle | Foto: Feuerwehr
Auch in der Nacht war der Fachzug Deichsicherheit im Einsatz | Foto: Feuerwehr
Sandsäcke füllen und den Deich erhöhen: Auch die DLRG Buchholz war im Hochwassereinsatz an der Elbe | Foto: DLRG
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

Webseite von Oliver Sander
Oliver Sander auf Facebook
Oliver Sander auf YouTube

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.