Freude über neue Mitglieds-Betriebe
![Ulrich Peper, Dr. Udo Schmidt, Willy Isermann, zweiter Vorsitzender Willi Helmke und Schriftfüherin Ria Hennig auf der Jahreshauptversammlung des Beregnungsverbands](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2013/01/31/3/12803_L.png?1564469530)
- Ulrich Peper, Dr. Udo Schmidt, Willy Isermann, zweiter Vorsitzender Willi Helmke und Schriftfüherin Ria Hennig auf der Jahreshauptversammlung des Beregnungsverbands
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Beregnungsverband zieht positive Bilanz / Hydrogeologisches Gutachten voraussichtlich Ende 2013 fertig
mi. Nenndorf. Der Beregungsverband des Landkreises Harburg blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Dieses Fazit zog Vorsitzender Willy Isermann auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes im Gasthaus Böttcher in Nenndorf. Der Beregnungsverband ist ein Zusammenschluss von Landwirten und Betrieben, die Wasser zur Beregnung von Anbauflächen fördern. Den Schwerpunkt der Versammlung bildete ein Bericht über das vom Beregnungsverband in Auftrag gegebene hydrogeologische Gutachten. Die Erstellung des Expertenpapiers ist Voraussetzung um eine Erlaubnis zur Wasserförderung zu erhalten oder zu verlängern. Dr. Adolf Schmidt, der mit der Erstellung des Gutachtens befasst ist, zeigte sich zuversichtlich, das Gutachten Ende 2013 abschließen zu können. Eine Frage bewegte die Mitglieder des Verbands besonders: "Wenn es im Landkreis zur Gasförderung durch Fracking kommt, besteht dann Gefahr für unser Grundwasser"? Der Experte wollte dazu kein abschließendes Urteil treffen. "Das hängt vom Einzelfall ab, sicher ist jedoch, jeder Eingriff in den Boden stellt auch ein Risiko da", so Udo Schmidt.
Anlass zur Freude gab der Bericht von Geschäftsführer Ulrich Peper. Demnach stieg die Anzahl der Betriebe im Beregnungsverband von 12.7000 auf 1 Der Verband stehe finanziell auf einer soliden Basis. Der Mitgliedsbeitrag bleibe daher stabil bei 0,70 Euro/Hektar. Der Geschäftsführer wies jedoch darauf hin, dass durch anstehende Umweltverträglichkeitsprüfungen weitere Kosten anfallen könnten, deren Höhe vom tatsächlichen Aufwand der Untersuchungen abhinge. Abschließend lobte Vorsitzender Willy Isermann die Zusammenarbeit des Verbandes mit den Hamburger Wasserwerken und dem Landkreis Harburg. Isermann: "Letztendlich wollen wir ja auch alle das gleiche - Wasser".
Redakteur:Mitja Schrader |
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