Sanieren - Schritt für Schritt zum Ziel

Die Energieberatung nutzen

Momentan sind sehr viele Meinungen über energetische Sanierungen im Umlauf. Immer wieder kommen Eigentümer von Immobilien zu Handwerksbetrieben oder Institutionen und Firmen, die sich um das energetische Sanieren kümmern. "Leider gibt es zu viel Unwissenheit unter den Eigentümern, wenn es um die energetische Sanierung geht", sagt Dipl.-Ing. Michael Maintz, Architekt und Beratender Ingenieur der Buchholzer Firma Weidling & Partner mbB (Breite Straße 20). "Die Eigentümer sind verunsichert, welche Maßnahmen vorgeschrieben oder notwendig sind", fügt Maintz hinzu.

Unsicherheit bei Immobilieneigentümern

Durch die Medien und Multiplikatoren in der Region werde diese Unsicherheit noch geschürt, ist sich der Architekt sicher. Aus seiner Sicht ist es wichtig, zunächst eine Energieberatung in Anspruch zu nehmen. "Jede Immobilie ist individuell zu betrachten. Es müssen nicht gleich sämtliche möglichen Maßnahmen durchgeführt werden, um eine Immobilie aus energetischer Betrachtung effektiver zu gestalten." Immobilien aus den 1950er und 1960er Jahren müssen genau betrachtet werden. Oft müssten diese komplett saniert werden. Eine Maßnahme, die unwirtschaftlich ist. Der Energieberater kann nach einer ausführlichen Begutachtung der Immobilie ein Maßnahmenpaket für eine energetische Sanierung erstellen. In seine Beurteilung und sein Sanierungskonzept lässt der Energieberater die möglichen Fördermaßnahmen einfließen.

Ganzheitliche Methode

"Man muss bei einer energetischen Sanierung eine ganzheitliche Betrachtung nutzen und sich die Fragen stellen: Welche Maßnahmen können sofort umgesetzt werde? Welche Maßnahmen können zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen", so Maintz. So gibt es zum Beispiel auch Immobilien, die unter Denkmalschutz stehen und eventuell sehr kostenintensiv energetisch saniert werden müssen. "Wir erstellen unseren Kunden daher einen Fahrplan mit Maßnahmen, die wir unter den genannten Aspekten empfehlenswert halten", sagt Dipl.-Ing. Michael Maintz.

Ziele genau definieren

Die Ziele müssen genau definiert werden. Dabei gilt es, einen Energieverlust zu vermeiden. Primär soll eine Kohlendioxid-Einsparung erfolgen. Der Umweltschutzaspekt ist aus Sicht der Regierung das Ziel der Maßnahmen. Auf jeden Fall sollte man einen Energieberater aufsuchen, der den Bedarf ermittelt. Denn nicht jede Heizungsanlage muss gleich ausgetauscht werden, wenn sie ihren Zweck unter gewissen Voraussetzung noch erfüllt.