Angst vor zweitem "Kleinen Moor": Apenser Bauamtschefin Sabine Benden rät dem Rat, Baupläne wieder aufzugeben
wd. Apensen. Mit dem geplanten Baugebiet Ecke Stader Straße / Ruschwedeler Straße hat sich gestern Abend der Rat der Gemeinde Apensen beschäftigen müssen. Bauamtschefin Sabine Benden hat dem Rat empfohlen, den Plan, auf dem freien Acker ein Mischgebiet zu errichten, wieder aufzugeben. Grund: Egal ob die Gemeinde einen Teil der Fläche oder die gesamte Fläche in den Bauplan aufnimmt, sind Klagen zu erwarten. Eine liegt schon vor. Denn aktuell wollte die Gemeinde den südlichen Bereich des Ackers mit drei Grundstücken nicht in den Bauplan aufnehmen. Dagegen haben der Verkäufer und auch einer der potentiellen Käufer geklagt. Nimmt die Gemeinde den südlichen Bereich jedoch mit in den Bauplan hinein, haben die Anwohner am Amselstieg und an der Finkenstraße ihren Protest bereits angekündigt, weil sie nicht an einem Mischgebiet wohnen wollen. Das Thema ist insofern heikel, als dass es in direkter Nachbarschaft schon das Baugebiet "Kleines Moor" gibt, das aufgrund von Infraschall-Problemen seit Jahren nicht legalisiert wird. "Ich will kein zweites Kleines Moor schaffen", sagt Sabine Benden. Zu welchem Entschluss der Rat gekommen ist, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.
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