Ein Radweg an der Landesstraße 130: Die Gemeinde Apensen bereitet den Bau von Apensen nach Grundoldendorf vor
wd. Apensen. Ein Radweg zwischen Apensen und Grundoldendorf an der Landesstraße rückt in greifbare Nähe. "Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2018 mit dem Bau begonnen werden kann", sagt Sabine Benden, Bauamtschefin in Apensen. Zuständig ist zwar die Niedersächsische Landesbehörde für Straßen, Bau und Verkehr in Stade, doch die Gemeinde Apensen trifft die Vorbereitungen für den Bau. Dazu gehören der Grunderwerb, die Planungskosten und die Ausgleichsflächen. In drei Anliegerversammlungen wurde bereits geklärt, dass alle Anlieger das Vorhaben unterstützen und ihre Grundstücke zur Verfügung stellen. Der Notar bereitet zurzeit die Kaufverträge vor. "Weil alle an einem Strang ziehen, können wir uns das Planungsfeststellungsverfahren sparen, das etwa ein Jahr dauern würde", erklärt Sabine Benden. Nur für den Bereich des Bahnübergangs an der Stader Straße in Apensen muss ein Planfeststellungsverfahren erfolgen, das jedoch voraussichtlich weniger Zeit in Anspruch nimmt.
• Der Radweg wird 2,50 Meter breit breit und erhält links und rechts einen jeweils einen Meter breiten Streifen zur Angleichung des Geländes. Die Kosten wurden auf mehrere Haushaltsjahre verteilt: 2014 wurden in den Haushalt 82.400 Euro für den Grunderwerb eingestellt. Hiervon wurden die Vorarbeiten, wie Aufmessungskosten etc. und auch schon Planungskosten bezahlt. Der Rest wurde in 2015 und in 2016 übernommen. In 2016 wurden 50.000 Euro für Planungskosten für das vom Land Niedersachsen beauftragte Ing.-Büro (Nachtragshaushalt) und zur Wiederaufstockung der Grunderwerbsmittel eingestellt. In den Haushalt 2017 sollen 44.000 Euro für die geforderten Ausgleichsmaßnahmen eingestellt werden, die jetzt erst einmal für den Kämmererentwurf beantragt wurden.
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