Nachhaltig waschen - So ist es möglich
Wer sich beim Umweltbundesamt über nachhaltiges Waschen informiert, wird erst einmal
enttäuscht. Denn wer wäscht, nimmt immer eine gewisse Belastung für die Umwelt in Kauf,
heißt es da. Gleichermaßen gibt es einige Tipps, mit denen wir ökologischer Waschen
können, ohne dabei auf Qualität und Komfort verzichten zu müssen. Mit welchen Ideen genau
dies möglich ist, sehen wir uns in diesem Artikel an.
Pulver nutzen
Tatsächlich macht es einen großen Unterschied, für welches Waschmittel wir uns entscheiden.
Flüssigwaschmittel oder Kapseln enthalten im Schnitt deutlich mehr Tenside und Konservierungsstoffe. Das Pulver schneidet in diesem Vergleich klar am besten ab. Schon mit der anfänglichen Wahl des Produkts können wir also einen wesentlichen Unterschied machen.
Darüber hinaus ist es wichtig, beim Waschmittel auf Qualität Acht zu geben. Traditionelle
Marken sind dafür bekannt, dass sie zum Beispiel weißen Kleidungsstücken wieder zu neuer Strahlkraft verhelfen können. Persil hat auf seiner Seite sogar einen umfassenden Ratgeber zu diesem Thema bereitgestellt. Hier geht es
zu den Tipps.
Richtig dosieren
Viele Verbraucher sind sich nach wie vor unsicher, wie viel Waschmittel sie für ihr Projekt
nun tatsächlich brauchen. In diesem Kontext ist es wichtig, sich nicht pauschal auf eine
bestimmte Menge festnageln zu lassen. Stattdessen hängt es vom Grad der Verschmutzung
ab, wie viel Waschmittel wir nun tatsächlich brauchen. Handelt es sich um herkömmlich
getragene Kleidung, bei der in erster Linie der Geruch wieder auf Vordermann gebracht
werden soll, ist keine besonders große Menge notwendig. Etwas mehr in die Vollen gehen
müssen wir zum Beispiel bei einer Jeans mit Grasfleck.
Die notwendige Menge an Waschmittel lässt sich jedoch auch in diesem Fall reduzieren. Dies
gelingt, indem wir die besonders stark befleckten Stellen im Vorfeld mit einem Stück Seife bearbeiten. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir nach dem Waschgang tatsächlich das ersehnte Ergebnis verbuchen können.
Die richtige Temperatur wählen
Blicken wir in die kleinen Anmerkungen in unseren Kleidungsstücken, entdecken wir dort oft
hohe Temperaturen. Doch aus ökologischer Sicht ist es gar nicht notwendig, im Takt weniger
Tage auf 60 Grad zu stellen. Stattdessen kann die Kleidung in den meisten Fällen mit 30 bis
maximal 40 Grad gereinigt werden.
Denn schon allein die Zusammensetzung der meisten Waschmittel kann dafür Sorge tragen,
dass höhere Temperaturen überflüssig sind. Dies bedeutet für uns eine Energieeinsparung von
bis zu 40 Prozent. Unter dem Strich kann dies auch dem eigenen Geldbeutel etwas Gutes tun.
Vorwäsche ist nicht notwendig
Die glanzvolle Zeit
der Vorwäsche ist endgültig an ihrem Ende angekommen.
In früheren Jahren war der Modus beliebt, um hartnäckige Verschmutzungen besser aus den einzelnen Fasern lösen zu können. Doch auch hier zeigen die modernen Waschmittel ihren positiven Effekt. Sie sind deutlich effektiver, sodass eine Vorwäsche in den meisten fällen gar nicht notwendig ist. Dies spart zum einen eine große Menge Wasser.
Darüber hinaus können wir auch den Stromverbrauch der Maschine reduzieren.
Natürliches trocknen
Ja, ein Trockner hat in Sachen Komfort seine klaren Vorteile. Doch aus ökologischer Sicht sollten wir alle auf diesen Dienst verzichten. Im Zweifel erübrigt sich dadurch nicht nur die Herstellung eines zweiten Geräts. Darüber hinaus können wir einen echten Stromfresser aus unserem Haushalt entfernen. Denn auch die Wäscheleine macht beim Trocknen definitiv eine gute Figur. In den kalten Monaten des Jahres ist dann etwas Geschick gefragt, um den gleichen Effekt auch in den eigenen vier Wänden zu erzielen.
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