Am 11. September spielen mehrere Bands auf dem Ewer Margareta
Neff-Kombo rockt am Fleth

Die Neff-Kombo in ihrem Übungsraum in Buxtehude (v.li.): Bassist Neff Neumann, Schlagzeuger Karsten Laudien, Sänger und Gitarrist Mark Peters und Gitarrist Peter Blümke | Foto: sla
  • Die Neff-Kombo in ihrem Übungsraum in Buxtehude (v.li.): Bassist Neff Neumann, Schlagzeuger Karsten Laudien, Sänger und Gitarrist Mark Peters und Gitarrist Peter Blümke
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sla. Buxtehude. Die Kulturszene hat es in Corona-Zeiten nicht leicht. Umso erfreulicher ist daher die Open-Air-Veranstaltung mit mehren Bands am Freitag, 11. September, auf dem Ewer Margareta. Wegen der Veranstaltung wird der Ostfleth zwischen Hasenmoor und Bitterbrücke in der Zeit von 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr für den Autoverkehr gesperrt. Ab 20 Uhr spielt die legendäre Neff-Kombo - und viele treue Fans freuen sich bereits auf diesen Auftritt, denn die Rockband hat sich in der letzten Zeit rar gemacht.
Einst rockten die Musiker um Bassisten Neff Neumann, Schlagzeuger Karsten Laudien und den zwei Gitarristen Mark Peters und Peter Blümke auf etlichen Bühnen. In Buxtehude etwa beim Altstadtfest und in der Arena im Freizeithaus, ebenso wie in Harburg beim Außenmühlenfest und in Marias Ballroom sowie auch in der "Blauen Maus" auf der Nordseeinsel Amrum, der Heimat des Gitarristen Mark Peters. Unvergessen sind ihre Auftritte Mitte der 1980er Jahre in der Heimfelder Kneipe "Babobab" des Wirts und Bassisten Neff Neumann. Als besonderes Highlight erinnern sich Fans und Musiker gleichermaßen an den herausragenden Auftritt im Hamburger Downtown Bluesclub als Vorgruppe von John Law an the Tremors.
Das Repertoire der Buxtehuder Band reicht von Coversongs, etwa von den Dire Straits über Jimi Hendrix bis hin zu eigenen Rock- und Blues-Stücken des Gitarristen, Sängers und Songschreibers Mark Peters. Den letzten Schliff erhalten alle ihre Songs in ihrem Übungsraum in einer ehemaligen Buxtehuder Tischlerei.
Doch die Auftrittsmöglichkeiten für Musiker waren schon vor Corona nicht gerade rosig, denn kleine Musikkneipen und Clubs sterben langsam aber sicher aus. Und auch geringe bis gar keine Gagen stehen für Musiker oft in keinem Verhältnis zum Aufwand mit Transport und Aufbau ihres Equipments. Da bedarf es einer großen Liebe zum handgemachten Rock und großer Spielfreude wie sie die "Neff-Kombo" auch nach über dreißig Jahren an den Tag legt. Umso mehr freuen sich Fans und Musiker, dass die legendäre Band jetzt zusammen mit anderen Musikern das Fleth rockt.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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