Thema Insektenschutz interessiert viele WOCHENBLATT-Leser
Bienenretterin vom Estetal ist nun ein "fleißiges Bienchen"

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sla. Nindorf. Barbara Drewes, über die als Bienenretterin vom Estetal im WOCHENBLATT vom 17. Februar berichtet wurde, ist überwältigt von der enormen Flut an Leser-Zuschriften aufgrund des Artikels. Das Thema bienenfreundlicher Natur- und Artenschutz und das Angebot der Diplom-Biologin, Fragen rund um das Thema zu beantworten und Tipps zu geben, hat anscheinend prompt in ein Wespennest gestochen.

Diplom-Biologin Barbara Drewes zeigt im Landschaftsschutzgebiet  Goldbecker Heide den Lebensraum der Sandbienen und Grabwespen | Foto: sla
  • Diplom-Biologin Barbara Drewes zeigt im Landschaftsschutzgebiet Goldbecker Heide den Lebensraum der Sandbienen und Grabwespen
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Neben einzelnen Fragen gab es auch diverse Zuschriften mit der Bitte um konkrete Unterstützung. So konnte  beispielsweise die VHS Buxtehude, Außenstelle Apensen, die Nindorfer Expertin für eine Zusammenarbeit gewinnen. Im neuen Kurzprogramm ab Spätsommer gibt es Kenenlern- und Aufbaukurse  inklusive Exkursion und Bau eines Insektenhotels mit Babara Drewes. Auch beim Streuobst-Erlebnispark in Oederquart hat man konkrete Zukunftspläne: "Ich werde demnächst ein Insektendorf aufstellen", schrieb Streuobst-Pädagoge Herbert Jungclaus und hätte gerne Tipps bei der Ausstattung für die Wildbienen, Schmetterlinge und Hummeln.

Eine winzige Furchenbiene auf einem Gänseblümchen saugt den Nektar aus der Blüte
  • Eine winzige Furchenbiene auf einem Gänseblümchen saugt den Nektar aus der Blüte
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Auch eine Mitarbeiterin der Lebenshilfe Buxtehude in der Kalle-Gerloff-Schule, der Tagesbildungsstelle für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen, wo dieses Jahr eine freie Schule namens Else-Klindworth-Schule geplant wird, ist an fachkundiger Unterstützung von Barbara Drewes für den projektbezogenen Unterricht interessiert. Der NABU Kreisverband Stade bat ebenfalls um Kontaktaufnahme.

Und die Jugendfeuerwehr Apensen, die Streuobstwiesen in Beckdorf, Goldbeck und Apensen betreut, hätte gerne beim Bau von Nisthilfen für Wildbienen die fachkundige Unterstützung der Nindorfer Bienenretterin.
Bei einem Rundgang durch eines der wenigen Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Stade an der Goldbecker Kiesgrube zeigte die Biologin, wie die Insektenwelt nach dem Winterschlaf durch die momentane Wärme jetzt langsam erwacht. Obwohl von Menschenhand geschaffen, seien gerade die offenen Sandgebiete wichtig für die Insekten. Hier hat Drewes in den vergangenen Jahren spezielle Bienen wie den Bienenwolf, Sandbienen, Grabwespen und andere Arten mit ihrer Fotokamera festgehalten und untersucht. Die Natur gibt vor, wie und wo sich die Insekten auch im privaten Garten wohlfühlen. Gute Bedingungen zum Nisten bieten etwa Sand-Lehm-Mischungen im Boden oder auch gestapelte Baumstämme. "Insektenhotels, von denen fertige im Handel oft nur Deko und nicht nützlich sind, sollten immer gen Süden oder Osten und windgeschützt aufgestellt werden", rät die Expertin.

Eine Goldwespe, auch "fliegender Edelstein" genannt, auf einer Schafgarbenblüte Fotos: Barbara Drewes
  • Eine Goldwespe, auch "fliegender Edelstein" genannt, auf einer Schafgarbenblüte Fotos: Barbara Drewes
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• Wer Fragen oder Unterstützung zum Thema Artenschutz hat, kann sich auch weiterhin an Barbara Drewes per E-Mail an red-bux@kreiszeitung.net wenden - möglichst unter Angabe der Telefonnummer zur persönlichen Kontaktaufnahme, bittet Barbara Drewes.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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