Auf den Augenblick achten: Multitasking ist ineffektiv
(djd). Akten sortieren, telefonieren und eine Mail an den Kunden versenden? Mehrere Dinge auf einmal zu tun, ist modernen Menschen beinahe in Fleisch und Blut übergegangen. Laut „Stressreport Deutschland 2012“ mit fast 18.000 Teilnehmern gaben knapp 60 Prozent der Befragten an, verschiedene Aufgaben gleichzeitig erfüllen zu müssen. Doch was ehemals als Synonym für Arbeitseffizienz galt, gerät zunehmend in die Kritik. So kommen Arbeitsmediziner zu dem Schluss, dass Multitasking ineffektiv ist, Stress verursacht und sogar die Gehirnentwicklung negativ beeinflussen kann.
Führende Gehirnforscher sehen beim Multitasking jede einzelne Funktion oder Tätigkeit beeinträchtigt und nehmen inzwischen sogar an, dass sich Menschen eine Aufmerksamkeitsstörung regelrecht antrainieren, wenn sie ständig mehrere Dinge gleichzeitig erledigen. Auch die Nerven liegen schnell blank - in stressigen Situationen erhöht sich die Atemfrequenz und das Herz rast. Die Betroffenen geraten unter Leistungsdruck und können sich aus diesem Zustand selbst oft nur schwer befreien. Zur Unterstützung in Stresssituationen haben sich natürliche Arzneimittel bewährt. Wirkstoffe aus der Passionsblume, Hafer, Kaffeesamen und dem Zinksalz der Baldriansäure können die Nerven kräftigen, nervöse Unruhe besänftigen und die seelische Balance wiederherstellen. Die Betroffenen kommen schneller zur Ruhe und finden auch nachts besser in den Schlaf.
Professor Dr. Christoph M. Bamberger, Hormonexperte und Leiter des Medizinischen Präventions Centrums Hamburg, sieht Stressminimierung als eine wesentliche Präventionsmaßnahme, da Stress die Alterung beschleunige und krank mache. Folgen viele Stresssituationen aufeinander und werden die Stresshormone nicht abgebaut, ist der Kortisolspiegel im Körper dauerhaft erhöht. Das Stresshormon Kortisol wirkt wie ein Zellgift: Mit der Zeit schädigt es die Gefäße und kann damit sogar zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen.
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