Gooßen: "Ein trügerisches Polster"
Nach dem 2:2 in Lübeck spielt Drochtersen/Assel um den Klassenverbleib
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- Es reichte nicht: Jetzt geht es um den Klassenerhalt
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ig. Drochtersen. Es war ein Showdown, der starke Nerven brauchte. Am Ende reichte dem VfB Lübeck ein Punkt, um in die Meisterrunde einzuziehen. Fußball-Regionalligist Drochtersen/Assel befindet sich hingegen in der Abstiegsrunde. D/A-Coach Lars Jagemann: "Für uns ist es brutal bitter, dass wir durch zwei Standardtore in die Abstiegsrunde müssen." Er betonte aber auch, dass das Remis leistungsgerecht gewesen sei.
Vor 2.781 Zuschauern brachten Tjorve Mohr und Martin Sattler die Kehdinger, die bei einem Sieg unter die ersten fünf gesprungen wären, zweimal in Führung. Außerdem musste Lübecks Samuel Abifade wegen einer Roten Karte nach einer Tätlichkeit vorzeitig vom Feld (60.). In Unterzahl traf aber Kapitän Tommy Grupe (85.) für die Gastgeber zum noch benötigten Ausgleich.
Im März beginnt der Abstiegskampf. Das Team von Trainer Lars Jagemann trifft dann auf den SSV Jeddeloh, BSV Rehden, Lüneburger SK, HSC Hannover und FC Oberneuland. Konkurrenten, die in der Südstaffel die Plätze sechs bis zehn belegten. Aus der Nordstaffel kommen D/A, St. Pauli II, Phönix Lübeck, Eintracht Norderstedt, Heider SV und Altona 93 hinzu. D/A nimmt 18 Punkte mit.
Eigentlich ein beruhigendes Polster, um sicher dem Abstieg entrinnen zu können. Die letzten vier der elf Mannschaften steigen in die Oberligen ab. Vielleich auch fünf, wenn Havelse nicht den Verbleib in Liga drei schafft. Coach Jagemann blickt optimistisch in die anstehenden Partien. Man müsse jetzt den Hebel umlegen, sich schnell einrichten auf die neue Situation und sich akribisch – wie stets – auf die Kontrahenten vorbereiten. Das Polster sei trügerisch, warnt D/A-Präsident Rigo Gooßen. „Wir müssen jetzt ganz schnell den Kopf freikriegen und die nötigen Punkte gegen den Abstieg sammeln.“
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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