Eine der modernsten Anlage im Landkreis
Neuer Luftgewehrstand in Drochtersen
Rund ein Jahr Vorbereitung, zwei Monate Umbau: Jetzt ist der Umbau des neuen Luftgewehrstands in Drochtersen abgeschlossen. „Wir sind stolz und freuen uns auf die neuen Möglichkeiten von Training und Wettkämpfen“, so Sascha Radtke, Sportleiter des Vereins und Mitglied des Umbauteams.
Zwölf Schießstände für Luftgewehr und Pistole wurden auf die neueste Technik von elektronischen Schießständen umgebaut. Herzstück der neuen Technik bildet ein optischer Messrahmen, der die Treffer in Echtzeit vermisst und die Ergebnisse per Software an Monitore an jedem Stand oder bei Bedarf sogar ins Internet übermittelt. Auch die Auswertung und der spannende Wettkampfverlauf können jetzt live verfolgt werden. Radtke: "Im gleichen Zug haben wir den gesamten Stand modernisiert, Stromkabel erneuert, Netzwerktechnik installiert, energiesparende Beleuchtung eingebaut und alles optisch und modern aufgewertet."
Neben dem traditionellen Schießsport von Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkaliber freut sich der Verein bereits seit zwei Jahren über großen Zulauf in der neugegründeten Blasrohrsparte „Blaue Elise“. Durch den Wegfall der Scheibenzuganlagen konnten für die Blasrohrschützen gleich acht Stände integriert werden. „Hier werden die deutlich größeren Scheiben einfach elektrisch per Fernbedienung von der Decke herabgelassen. Damit ist der Stand vielseitig einsetzbar und wir brauchen für Training und Wettkämpfe nicht mehr ständig alles umzubauen“, stellt Ralf Meyer, Trainingsleiter der „Blauen Elise“, heraus.
Für die neue Schießanlage selbst und die Modernisierung des Standes hatte der Verein rund 50.000 Euro veranschlagt, musste das Budget auch nicht weiter anpassen. „Kein Pappenstiel für unseren Verein", sagt Kassenwart Claas Meyer. Aber das Werben für Spenden und Fördergelder sei erfogreich verlaufen. Neben der Förderung durch die Gemeinde Drochtersen in Höhe von rund 12.800 Euro konnten mehr als 30.000 Euro an Spenden von der Lotto-Sport-Stiftung, von langjährigen Sponsoren, ansässigen Betrieben und auch den eigenen Vereinsmitgliedern gesammelt werden. Deshalb ist auch Vereinspräsident Olaf Vorrath dankbar: "Wir sind stolz, einen solchen Zusammenhalt erfahren zu dürfen.“
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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