Neue Interimswache in Eichholz
"Bessere rettungsdienstliche Versorgung"

Vor der Interimswache (v. li.): Kreis-Rettungsdienstleiter Arne Wächter-Meinel, Abteilungsleiter Konstantin Keuneke, die Rettungskräfte Sven Groth, Björn Meffert und Fabian Ahrens sowie Fachbereichsleiterin Annerose Tiedt   | Foto: Landkreis Harburg
  • Vor der Interimswache (v. li.): Kreis-Rettungsdienstleiter Arne Wächter-Meinel, Abteilungsleiter Konstantin Keuneke, die Rettungskräfte Sven Groth, Björn Meffert und Fabian Ahrens sowie Fachbereichsleiterin Annerose Tiedt
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ce. Eichholz. Nach einem entsprechenden einstimmigen Kreistagsbeschluss wurde der Rettungsstützpunkt Drage mit einem Einsatzfahrzeug nach Eichholz verlegt, wo jetzt die Interims-Rettungswache ihren Betrieb aufnahm. Dort stehen den Rettungsdienstmitarbeitern Räumlichkeiten mit insgesamt 90 Quadratmetern zur Verfügung. "Ich freue mich, dass der Beschluss so zügig umgesetzt wurde, und danke dem Elbmarscher Samtgemeinde-Bürgermeister Rolf Roth für die Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Standort“, betont Annerose Tiedt, Fachbereichsleiterin Ordnung beim Landkreis.
"Die neue, zunächst auf zwei Jahre befristete Wache bietet auch in verkehrstechnischer Hinsicht eine hervorragende Infrastruktur. Mit der Inbetriebnahme verbessert der Landkreis die rettungsdienstliche Versorgung der Samtgemeinde Elbmarsch durch verkürzte Eintreffzeiten", so Tiedt. Die frei werdenden Container des bisherigen Standortes in Drage sollten künftig die Rettungswache Winsen ergänzen.
Eine weitere Interimswache wurde kürzlich in Garlstorf im Zuge der Verlagerung der Rettungswache Salzhausen nach Nindorf errichtet (das WOCHENBLATT berichtete).
„Ich freue mich, dass wir uns gegen den anfänglichen Widerstand und nach vielen Diskussionen mit unserem Vorschlag, die Standorte der Rettungswagen zu optimieren, durchsetzen konnten", erklärt Ulf Riek von den Freien Wählern (FW) im Kreistag. Für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Eintreffzeit von 15 Minuten seien diese Veränderungen erforderlich gewesen. Weiterhin werde Überprüfung von Standorten der Notärzte im Landkreis diskutiert. Freie Demokraten und Freie Wähler begrüßen dies grundsätzlich. "Ich freue mich sehr, dass wir mit unseren Aktivitäten die Situation von Notarzt- und Rettungsstationen, insbesondere im Raum Hanstedt und in der Elbmarsch, verbessern konnten“, führt dazu Arno Reglitzky, FDP-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, aus. Und Willy Klingenberg, FW-Vorsitzender im Kreistag, ergänzt: „Im Gegensatz zu manchen Kommentaren war eine Optimierung des Rettungswesens von 2017 im Landkreis Harburg offensichtlich sinnvoll und dringlich.“

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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