Wohnkonzept für Erholungsgebiet
Bebauungspläne für Campingplatz Stover Strand beschäftigen Politik

Soll durch vorhabenbezogene Bebauungspläne abgesichert werden: das Wohnen im Holzhauspark des Campingplatzes | Foto: Kloodt
  • Soll durch vorhabenbezogene Bebauungspläne abgesichert werden: das Wohnen im Holzhauspark des Campingplatzes
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ce. Stove. Ein nachhaltiges Wohnkonzept im Erholungsgebiet auf dem Campingplatz Stover Strand, ökologische Maßnahmen zum Klimaschutz und die Förderung der Gemeinschaft miteinander verbinden - das wollen Norbert Kloodt und seine Tochter Nora Köhnken, die Geschäftsführer der Campingplatz Stover Strand International Kloodt oHG. Zwei entsprechende vorhabenbezogene Bebauungspläne wurden kürzlich im Bauausschuss der Gemeinde Drage vorgestellt.
"Die Pläne beziehen sich auf das Baugesetzbuch, wonach es seit 2017 möglich ist, auch ein dauerhaftes Wohnen im Erholungsgebiet zuzulassen", erklärte Norbert Kloodt gegenüber dem WOCHENBLATT. Die Abänderung der bisherigen Planungen in den aktuellen Entwürfen diene vor allem der Rechtssicherheit der im betroffenen Bereich lebenden Bewohner und werde nicht zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen auf den öffentlichen Straßen führen. Letzteres hatten Anwohner im Vorfeld befürchtet.
"Wir möchten das Dauerwohnen im Mobilheimpark, welches teilweise seit Jahrzehnten vorhanden ist, und das Wohnen im Holzhauspark, welches zu über 84 Prozent bereits genehmigt ist, nachhaltig absichern", betonte Norbert Kloodt. "Das Wohnen soll dem Tourismusbetrieb in der Region dienen und neben dem Wohnmobilplatz, Urlaubs- und Dauercampingplatz, Ferienhäusern, Restaurants, Einkaufsmarkt und dem örtlichen Bootshafen sowie anderen Freizeit- und Veranstaltungsangeboten ein Baustein von mehreren sein."
Als ökologischen Beitrag zum Klimaschutz wollen die Kloodts unter anderem Solaranlagen auf den Hauptgebäuden ihres Campingplatzes errichten und den Strom sowohl in die Tourismusanlage als auch in die Häuser der Bewohner einspeisen. "Zudem sollen die übrigen Dächer der Zentralanlagen begrünt werden, und es wird eine E-Ladesäule für die Elektromobilität aufgestellt", so Kloodt. Darüber hinaus sei der Bau eines Gemeinschaftshauses als Treffpunkt vorgesehen.
Der Drager Bauausschuss sprach sich schließlich mit jeweils sieben Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen ohne Gegenstimme für eine frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange sowie für eine öffentliche Auslegung der beiden Bebauungspläne aus.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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