Feuerwehr-Festwochenende
Ehrenamtliche Retter feiern in Schwinge Jubiläum

Freuen sich über das neue Fahrzeug (v. li.): Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef, Ortsbrandmeister Torsten Bluschke, Gerätewart Julian Kalt, Gemeindebrandmeister Sven Dammann und der stellvertretende Ortsbrandmeister Torsten Ropers | Foto: FFW Schwinge
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  • Freuen sich über das neue Fahrzeug (v. li.): Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef, Ortsbrandmeister Torsten Bluschke, Gerätewart Julian Kalt, Gemeindebrandmeister Sven Dammann und der stellvertretende Ortsbrandmeister Torsten Ropers
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Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter der Feuerwehr Schwinge. Die Mitglieder unter Ortsbrandmeister Torsten Bluschke und Stellvertreter Torsten Ropers konnten das 100-jährige Bestehen der Wehr feiern.

Am Freitag startete der Abend mit der offiziellen Übergabe des neuen mittleren Löschfahrzeugs (MLF). Samtgemeindebürgermeister Matthias Hartlef, Ortsbrandmeister Torsten Bluschke und Gemeindebrandmeister Sven Dammann ließen den Werdegang der Beschaffung kurz Revue passieren und wünschten Fahrzeug und Mannschaft immer eine glückliche Heimkehr von Einsätzen und Übungen. Daran schloss sich dann eine ausgedehnte Blaulichtnacht im Festzelt an, bei der ordentlich gefeiert wurde. 

Am Sonntagvormittag fand im Festzelt ein Gottesdienst statt, den Pastor Robert Schnücke-Melcher aus Mulsum abhielt. Parallel dazu trafen zahlreiche alte und moderne Fahrzeuge, Spritzen und Pumpen auf dem Festplatz am Zelt ein und bauten sich zu einer imposanten Geräteschau auf. Jetzt bekam das neue Fahrzeug auch seinen Namen, nämlich "Schröder". „Schröder“ war der Spitzname des langjährigen Ortsbrandmeisters der Feuerwehr Schwinge, Ernst Kröger. Eine Tochter aus dem Gasthaus Schwingerbaum konnte als Kleinkind den Namen nicht aussprechen und sprach seinerzeit von „Schröder“. So kam der viel zu früh verstorbene und auch noch heute von der gesamten Dorfgemeinschaft schmerzhaft vermisste Ernst Kröger zu seinem Spitznamen.

Viele Alterskameraden, auch aus anderen Gemeinden, fanden sich ein und so konnte man alte Erinnerungen auffrischen, die Bevölkerung konnte sich derweil über den historischen und aktuellen Stand der Technik informieren. Wer wollte, konnte sich bei einer leckeren Erbsensuppe oder einer Bratwurst stärken, die Kinder belegten lieber die Hüpfburg mit Beschlag. 

Die anderen Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Fredenbeck und die Kreisfeuerwehr waren mit ihren Standarten erschienen und so konnte am frühen Nachmittag ein Festumzug durch den Ort stattfinden, der auf dem Festplatz endete. Hier gab es dann für die Besucherinnen und Besucher Vorführungen, die die Veranstaltung abrundeten. Alle Beteiligten konnten am Ende auf ein sehr gelungenes Festwochenende zurückblicken und freuen sich jetzt schon auf die 125 Jahr Feier.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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