Experimente im Truck
Metall- und Elektroindustrie wirbt an der Geestlandschule um beruflichen Nachwuchs
sb. Fredenbeck. Rund eine halbe Million Fachkräfte fehlen zurzeit bundesweit in der Metall- und Elektroindustrie. Um Schulabgänger über die beruflichen Möglichkeiten in der Branche zu informieren, schicken der Arbeitgeberverband Nordmetall und der Allgemeine Verband der Wirtschaft Norddeutschlands (AGV Nord) insgesamt zehn hochmodern eingerichtete Infotrucks an Schulen und auf Ausbildungsmessen. Einer der 20 Meter langen Sattelschlepper machte kürzlich für zwei Tage Station an der Geestlandschule in Fredenbeck.
"Der Elektriker ist vielen von euch sicherlich ein Begriff - aber was macht eigentlich ein Zerspanungsmechaniker?", fragte Rainer Zellmer vom ME-Infotruck-Team die Schüler der Klasse 10Z, die an der Geestlandschule ihr Abitur machen wollen. Zur eindrucksvollen Demonstration ließ er die Jugendlichen in kleinen Gruppen an Bord des Trucks eine CNC-Fräsmaschine bedienen. So durften sich die jungen Leute ein Motiv, z.B. einen Smiley, aussuchen, der anschließend von der rund 40.000 Euro teuren Hightech-Maschine auf einen Aluminiumwürfel gefräst wurde. "Das können nicht nur Jungs", betonte Rainer Zellmer. "Denn das Bedienen der Maschine erfolgt auf Tastendruck - Köpfchen statt Muskelkraft." Des
Weiteren standen Mitmach-Angebote aus den Bereichen Elektrotechnik und Mechanik bereit. Zudem wurden die Schüler ermutigt, Berufspraktika zu absolvieren. Eine Datenbank mit Angeboten befindet sich auf: www.meberufe.info.
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