Knochenfund auf der Stader Geest

Die schweren Trümmer mussten mit einem Radlader geborgen werden | Foto: Bülau
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  • Die schweren Trümmer mussten mit einem Radlader geborgen werden
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sb. Kutenholz. Auf Trümmerteile eines britischen Panzers, der kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs auf einer Wiese bei Kutenholz von einer Mine zerstört wurde, sind jetzt die Heimatforscher Debbie Bülau, Frank Hoferichter und Dieter Brusch gestoßen. Das Trio von der Stader Geest hatte sich mit offizieller Erlaubnis mit einem Metallsuchgerät auf Spurensuche begeben. Die zum Teil mehrere hundert Kilo schweren Wrackteile mussten mit einem Radlader geborgen werden. Neben den Trümmern fanden sie zudem Knochenfragmente, die möglicherweise von den fünf im Panzer verstorbenen britischen Soldaten stammen könnten (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach).

Der Knochenfund wurde vor Ort an eine Polizistin aus Fredenbeck übergeben und befinden sich jetzt im Instititut für Rechtsmedizin in Hamburg. "Dort wird zunächst geprüft, ob es sich um menschliche Knochen handelt und ob ihr Alter in den Zeitrahmen um 1945 passt", sagt Polizeipressesprecher André Janz.
Debbie Bülau, die Kontakt zu vielen Nachkommen der gefallenen Soldaten hält, schließt einen anschließenden DNA-Abgleich nicht aus. So könnten die Knochenfragmente zugeordnet und angemessen bestattet werden.

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Die schweren Trümmer mussten mit einem Radlader geborgen werden | Foto: Bülau
Die Trümmer stammen von einem britischen Panzer, der Ende des Zweiten Weltkriegs bei Kutenholz auf eine Mine fuhr. Fünf Soldaten starben dabei | Foto: Bülau
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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