Zehn Wunschzettel für das Holst'sche Grundstück
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- Die Wünsche für die Nutzung des Holst'schen Grundstücks werden derzeit im Rathaus überarbeitet
- hochgeladen von Stephanie Bargmann
Umfrage-Ergebnisse sollen am 23. Juni im Ausschuss erörtert werden
sb. Fredenbeck. Zehn Briefe mit Vorschlägen und Wünschen für die Nutzung des Holst'schen Grundstücks hat Gemeindedirektor Ralf Handelsmann in den vergangenen Wochen erhalten. Über den Inhalt der Schreiben von Vereinen, Parteien und Einzelpersonen hüllt sich der Verwaltungs-Chef auf WOCHENBLATT-Anfrage in Schweigen. "Zunächst müssen die Gremien informiert und die Stellungsnahmen aufgearbeitet werden, sodass die Politik damit arbeiten kann", erklärt er.
Nur soviel sei verraten: Einige Vorschläge unterstützen die bisherigen Bemühungen des Fredenbecker Heimatvereins sowie des Vereins "De olen Hüüs", die auf dem Holst'schen Gelände u.a. gern ein Heimathaus errichten möchten. "Mehrgenerationennutzung" und "multifunktional" seien dabei laut Handelsmann Begriffe, die häufig verwendet werden. Zudem gebe es konkrete Ideen, welche kulturellen und musikalischen Veranstaltungen für Fredenbeck denkbar seien.
Die vorgebrachten Ideen und Wünsche sollen auf der nächsten Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der Gemeinde Fredenbeck am Dienstag, 23. Juni, vorgestellt werden. Dessen Empfehlungen sollen dann am 16. Juli im Gemeinderat erörtert und eventuell beschlossen werden. "Ich gehe davon aus, dass spätestens zum Jahreswechsel ein konkreter Antrag zur Überplanung der Fläche in Auftrag gegeben wird, der im Jahr 2016 zu Ergebnissen führen wird", sagt Ralf Handelsmann.
Dabei müsse laut Verwaltungs-Chef berücksichtigt werden, dass vorhandene Wünsche nach einer multifunktionalen Nutzung des Geländes, zum Beispiel die Heimathaus-Pläne der beiden Vereine kombiniert mit einer Kindertageseinrichtung, Beschlüsse mehrerer Gremien bzw. Genehmigungsbehörden nach sich ziehen. Außerdem werde es sicher hilfreich sein, wenn Fördermittel in das Projekt einfließen können. Die Richtlinien der entsprechenden Fördertöpfe von EU und Land würden jedoch erst zum Sommer oder Frühherbst in ihren Ausführungsbestimmungen bekannt sein. "Das Prinzip für uns soll sein: Wir arbeiten vor, damit wir mit einem durchdachten Konzept die Fragen der Finanzierung des Objektes inklusive Einwerben von Fördermitteln angehen können", sagt Ralf Handelsmann.
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