Bauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus in Aspe sind fertiggestellt
Ein schicker neuer Dorftreffpunkt
sb. Aspe. Ein Jahr lang haben die Handwerker am Dorfgemeinschaftshaus in Aspe gearbeitet. Jetzt erstrahlt das Gebäude in der Ortsmitte in neuem Glanz und verwandelte sich vom in die Jahre gekommenen Ortsgemeinschaftshaus zu einem modernen "MeGa-Treffpunkt" für mehrere Generationen. Das Projekt wurde im Rahmen der Verbunddorfentwicklung Kutenholz-Brest mit öffentlichen Mitteln gefördert.
Der bisherige Umbau des Dorfgemeinschaftshauses in Aspe erfolgte in zwei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt beinhaltete Sanierung und Umbau des Gebäudes, der zweite die Aufwertung der Außenanlagen. Ein dritter Bauabschnitt soll sich mit der Außenfläche des benachbarten Feuerwehrhauses befassen, hier muss der Antrag auf öffentliche Förderung bis Mitte September erfolgen.
"Ziel der Umbaumaßnahme war, ein Multifunktionshaus zu schaffen, das generationsübergreifend genutzt werden kann", sagt Nils Sasse vom Fachbereich Bauen im Fredenbecker Rathaus. "Zudem sollte das Haus baulich und optisch aufgewertet werden." Eine besondere Herausforderung war dabei, alle Wünsche und Anforderungen unter einen Hut zu bekommen. Dafür waren zahlreiche Gespräche zwischen Vereinen, der Dorfgemeinschaft, dem Kindergarten, der Feuerwehr, dem Arbeitskreis Dorfentwicklung sowie Architekt, Politik und Verwaltung erforderlich. "Das Resultat kann sich jedoch sehen lassen", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann zufrieden.
Am Gebäude erfolgte eine energetische Dachsanierung inklusive Einbau mehrerer Gauben und Herstellung eines neuen Giebels. Zudem wurden zahlreiche aktuelle Brandschutzvorgaben erfüllt und der Eingang des Hauses wurde barrierefrei. Ein Anbau mit Treppe führt jetzt ins Obergeschoss. Ferner entstanden neue Sanitäranlagen, die alten WCs wurden saniert. Der Mehrzweckraum, der sowohl von Vereinen und Gruppen als auch von der Kita genutzt wird, erhielt eine neue mobile Trennwand, die den Schall wesentlich besser abhält als das Vorgängermodell.
Besonders stolz sind Ralf Handelsmann und Nils Sasse auf den neu gestalteten Raum im Dachgeschoss, der u.a. als Treffpunkt von der Jugendgruppe "Asper Haie" genutzt wird. "Wobei der Begriff Jugendgruppe nicht ganz richtig ist, denn zu den ,Asper Haien' gehören inzwischen viele Mitglieder, die dem Jugendalter längst entwachsen sind", sagt Ralf Handelsmann schmunzelnd. Durch das Entfernen einer Wand und die neuen Gauben ist der Raum viel heller und großzügiger geworden. "Ein echtes Schmuckstück und kein Vergleich zu vorher", findet Nils Sasse.
Auch auf der Außenfläche des Dorfgemeinschaftshauses ist viel geschehen. Es entstanden mehr Parkplätze sowie ein Freisitz mit modernen Fahrradstellplätzen. Die Grünanlagen wurden aufgewertet und mehrere Außensportgeräte installiert.
Kosten und Förderung
Der erste und zweite Bauabschnitt des Projekts wurde vom Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg mit einem Fördersatz von 63 Prozent unterstützt. Für den ersten Bauabschnitt beträgt die maximale Fördersumme knapp 386.000 Euro, für den zweiten Bauabschnitt sind es knapp 130.000 Euro.
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