Keine Gefahr für die Gesundheit
Verunreinigungen des Trinkwassers in Teilen der Samtgemeinden Fredenbeck und Harsefeld

Trotz der Verunreinigung des Trinkwassers soll keine Gefahr für die Gesundheit bestehen | Foto: jd
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jab. Harsefeld/Fredenbeck. Nach Erneuerung einer großen Trinkwasserleitung im Zuge der Sanierung der Kreisstraße 1 in Fredenbeck ist es zu Verunreinigungen des Trinkwassers im Bereich Fredenbeck, Deinste, Helmste und Harsefeld gekommen. Das teilt der Trinkwasserverband (TWV) Stader Land auf seiner Internetseite mit und auch der Landkreis Stade informiert über den Sachverhalt. Doch derzeit soll trotz Keimen im Wasser keine Gefahr für die Gesundheit bestehen.

Die Verunreinigungen seien bei Routineproben aufgefallen, nachdem die neue Leitung an das Versorgungsnetz des Trinkwasserverbandes Stader Land eingebunden worden war, erklärt TWV-Geschäftsführer Fred Carl. Ebenfalls verunreinigt waren die Proben aus Helmste, da der Ort über die Leitung mitversorgt wird. Weil die große Transportleitung weiter nach Harsefeld führt, sind auch dort Verunreinigungen aufgetreten.

Vorher keine Auffälligkeiten

Bevor eine Leitung überhaupt ans Netz geht, werde sie dreimal beprobt. Hier seien die Ergebnisse ohne Befund gewesen, so Carl. Daher werde vermutet, dass die Verunreinigungen beim Anschluss an die Leitung geraten seien. Doch auch das sei nicht zu 100 Prozent sicher.

Umfangreiche Beprobungen wurden zwischen dem Gesundheitsamt und dem Trinkwasserverband abgesprochen, um das Ausmaß der Verbreitung der Keime feststellen zu können. Am Montag war zudem nicht klar, ob die Keime gesundheitsgefährdend sind oder nicht. Allerdings schätzte das Gesundheitsamt die Lage als ungefährlich ein. Weitere Maßnahmen seitens der Verbraucher, wie zum Beispiel ein Abkochen des Wassers, seien nach Einschätzung des Gesundheitsamtes derzeit nicht erforderlich. Spülstellen wurden eingerichtet und werden ausgeweitet.

Carl weist darauf hin, dass es sich bei einer Verunreinigung um nichts Besonderes handele. "Es kommt nicht oft vor, aber es passiert."

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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