Schützenverein Kutenholz
Kutenholz zeigt Flagge und schmückt sein Dorf trotz Pandemie

Nachwuchsschütze Jonathan Hindenburg im Training mit Saskia Lang | Foto: Laura Gleß
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  • Nachwuchsschütze Jonathan Hindenburg im Training mit Saskia Lang
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sb. Kutenholz. Die Vorbereitungen waren fast abgeschlossen, die Band bestellt und die Vorfreude wie jedes Jahr groß - doch dann kam das Coronavirus immer näher. Am 14. April hat sich der Schützenverein Kutenholz noch vor Bekanntgabe der gesetzlichen Bestimmungen schweren Herzens dazu entschlossen, das diesjährige Schützenfest abzusagen. "Diese Absage ist keinem leichtgefallen, war aber eine richtige und notwendige Entscheidung", sagt Vereinspressewartin Laura Gleß. "Die Vorbereitungen wurden gestoppt, alle Betreffenden und Mitwirkenden rund um den Verein und das Schützenfest wurden informiert."

Dorf trotz Pandemie festlich geschmückt

Je näher der Termin rückte, desto mehr wurde jedem bewusst, welche Folgen diese Pandemie mit sich bringt. "Daher haben wir für uns im Verein entschieden: Wir möchten Flagge zeigen. Unter diesem Motto haben wir unsere Mitglieder und das gesamte Dorf aufgefordert, dennoch das Dorf zu schmücken, als würde das Schützenfest wie gewohnt stattfinden. Jeder sollte die Bilder teilen und andere damit auffordern, zumindest virtuell gemeinsam zu feiern", sagt Laura Gleß. "Am Ende waren wir überwältigt, wie viele Dorfbewohner mitgemacht haben. Kutenholz hat Flagge gezeigt: im Herzen – mit Abstand – vereint." 

Würdenträger wurden überrascht

Die Würdenträger wurden von ihren Vereinskameraden mit Bannern überrascht, die auf den Grundstücken aufgehängt wurden. Den Jungschützenmajestäten wurde eine gebundene Krone aufgehängt, wie sie sonst an der Ehrenpforte befestigt gewesen wäre. Am Freitagabend wurde Königin Sonja Stelling von den Böllerschützen des Vereins überrascht. Unter Einhaltung aller Hygienevorschriften kamen auch die Fahnenträger mit, um an dem Tag, an dem unter normalen Umständen die Königin beim Marschieren abgeholt worden wäre, ihr zumindest ein bisschen Schützenfest-Feeling mitzubringen. Gleiches wurde dann auch am Sonntagmorgen für Schützenkönig Bernd Leichtweis gemacht. "Wir danken allen Beteiligten für dieses schön geschmückte Dorf. In diesen Zeiten merkt man den Zusammenhalt", freut sich der Vereinsvorstand.

Nachdem der Schützenverein Kutenholz zur Eindämmung der Corona-Pandemie seinen Trainingsbetrieb im Frühjahr vollständig eingestellt hat, war die Freude sehr groß, als in Niedersachen Ende Mai kontaktlose Sportarten wieder zugelassen wurden. Dabei achten die Vereinsmitglieder streng auf die Einhaltung aller erforderlichen Hygieneregeln.

Bald wieder Schnuppertraining

Weil für dieses Jahr alle Wettkämpfe abgesagt wurden, bereiten die beiden Jugendtrainer, Heinz Hauschild für die Pistolenschützen und Saskia Lang für die Gewehrschützen, ihre Schützlinge nun schon auf die kommende Wettkampfsaison 2021 vor. Das Training findet zurzeit nur für Vereinsmitglieder statt. Schnuppertrainings sollen jedoch baldmöglichst wieder regulär durchgeführt werden. Interessenten können sich bei Saskia Lang unter Tel. 0152-54025346 jetzt schon anmelden.

Neue Sponsorenflächen

Der Schützenverein Kutenholz ist mit seiner renovierten und modernisierten Schießsportanlage im digitalisierten Zeitalter angekommen und bietet Wettkampfbedingungen unter neuesten technischen Standards an. Das führt zu einer deutlich höheren Auslastung als in vergleichbaren Anlagen. In normalen Zeiten vor der Corona-Pandemie nutzen ca. 500 Sportschützen in der Winterrunde die hochmoderne Schießsportanlage, in den Sommermonaten ist es etwa die gleiche Anzahl.
Um die Nachwuchsarbeit auf hohem Niveau fortzusetzen, hat der Schützenverein um Unterstützung bei ortsansässigen und ortsnahen Firmen geworben. "Wir sind auf viele Firmen zugegangen und haben Sponsorenflächen angeboten", erzählt Pressewartin Laura Gleß. "Die vielen Besucher sehen nun bei uns neu erstellte Banner der Firmen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Sponsoren und Mitwirkenden sehr herzlich, da ein persönlicher Dank aufgrund der Pandemie noch nicht stattfinden konnte."

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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