„Es hapert meist an der Ausführung!“ - Karin Sager erfuhr Spannendes bei ADFC-Tagung
(mum). „Das war ein spannendes Wochenende“, sagt Karin Sager. Die stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands Harburg des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) nahm jetzt an der 35. Bundeshauptversammlung in Dessau-Roßlau teil. Dort wurde der bisherige Bundesvorstand um den Vorsitzenden Ulrich Syberg für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. „Ein Schwerpunkt des neuen Vorstands wird die Integration des Radverkehrs in die Städtebauförderung des Bundes sein“, so Sager. Der ADFC ist laut Eigenangaben mit mehr als 145.000 Mitgliedern der weltgrößte Radfahrverband.
Besonders beeindruckt war Karin Sager, die in Asendorf zu Hause ist, von den Vorträgen zum Thema „Cyclescapes - Radfahren und Raumgestaltung“. Namhafte Experten hätten über die Raumverteilung in der Stadt der Zukunft berichtet. „Der Mensch wird an erster Stelle stehen“, so Sager. Die Rolle der Fahrzeuge werde neu definiert. Für den ländlichen Raum würden im Zuge von Regionalkonferenzen hauptsächlich die Bürgermeister der kleineren Städte und Dörfer angesprochen, um die Fahrradinfrastruktur auf den Weg zu bringen. „Die Straßenverkehrsordnung setzt dafür schon lange den rechtlichen Rahmen. Es hapert meist an der Ausführung“, kritisiert Sager.
• Mehr Informationen zum ADFC gibt es im Internet unter www.adfc.de.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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