Radweg-Spatenstich nach 30 Jahren - Land und Gemeinden investieren 255.000 Euro in die Verbindung zwischen Brackel und Hanstedt
mum. Hanstedt/Brackel. Große Freude in den Gemeinden Brackel und Hanstedt. Frei nach dem Motto „Was lange währt, wird endlich gut“ nahmen am Montag Bürgermeister Henning Schamlott (Brackel), sein Vorgänger Ewald Maack, Gerhard Schierhorn (Hanstedt) und Samtgemeinde-Bürgermeister Olaf Muus gemeinsam mit Anette Padberg und Holger Meins (Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr) den ersten Spatenstich des Radwegs zwischen Brackel und Quarrendorf vor. In den vergangenen 30 Jahren mussten die Bürgermeister ihren Bürgern immer wieder erklären, dass sich der Neubau aufgrund fehlender Mittel verzögert.
„Das Land Niedersachsen schafft mit diesem Neubau ein großes Stück mehr an Sicherheit für Radfahrer, speziell für Kinder auf dem Schulweg“, so Muus. Die Landstraße werde häufig als Umleitungsstrecke für die Autobahn 7 genutzt. Ein schöner Nebeneffekt der neuen Verbindung sei zudem der Mehrwert für den immer stärker zunehmenden touristisch geprägten Freizeitverkehr in der Region.
Das Investitionsvolumen für die Strecke Brackel-Quarrendorf liegt bei etwa 255.000 Euro. Hiervon tragen die beteiligten Gemeinden zusammen 50 Prozent. Das Planungsbüro Stüvel und die ausführende Baufirma Jungclaus rechnen mit einer Bauzeit von etwa acht Wochen. Danach soll der Radweg im Zuge einer kleinen Feier eingeweiht werden.
Muus hofft, dass auch für den zweiten in diesem Jahr avisierten Radwegeneubau zwischen Evendorf und Egestorf bald der Spatenstich vorgenommen werden kann. Für die letzten verbleibenden Lücken in der Samtgemeinde Hanstedt an den Landesstraßen zwischen Nindorf und Schätzendorf sowie Thieshope und Pattensen wünscht sich Muus ebenfalls eine zeitnahe Fortschreibung des Radwegekonzeptes durch das Land.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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