Antrag der Grünen-Kreistagsfraktion
Alle Schulen in IGS umwandeln

Dr. Erhard Schäfer | Foto: bim

Zum Beginn des neuen Schuljahres im August starten die fünften Klassen in Hanstedt und Hollenstedt als Integrierte Gesamtschulen (IGS), mit jedem Jahr aufbauend bis Klasse zehn. Entsprechend bauen die beiden Oberschulen ab. In sechs Jahren ist dieser Umwandlungsprozess abgeschlossen.

Die Grünen im Landkreis Harburg setzen sich nun dafür ein, dass alle Oberschulen im Landkreis nach und nach in IGS umgewandelt werden. "Wir wollen neben dem Gymnasium einen integrierten und inklusiven Bildungsgang, der alle Bildungsoptionen offen hält, niemanden ausschließt und das Aussortieren nach der Grundschule beendet. Der große Andrang bei den drei IGS in Buchholz, Winsen und Hittfeld zeigt, dass viele Eltern das auch so sehen. Leider werden an diesen Schulen immer noch viele Schülerinnen und Schüler abgewiesen, weil sie auf fünf Züge begrenzt sind. Das muss sich ändern", betont Grünen-Kreistagsabgeordneter Dr. Erhard Schäfer.

Mit einem flächendeckenden IGS-Angebot werde der Ansturm auf die Gymnasien nach der vierten Klasse verhindert, die Sekundar-Schulstandorte in den Gemeinden würden gestärkt. "Gibt es dort nur Oberschulen, sind die Standorte gefährdet. Das belegen die Schülerzahlen sehr deutlich. Die Oberschulen werden von vielen Eltern als Restschulen empfunden und dementsprechend gemieden", sagt Schäfer.

"Das gegliederte Schulsystem mit seinem Konkurrenzdruck und Aussortieren ist ein Auslaufmodell einer vergangenen Gesellschaft. Eine offene und demokratische Gesellschaft braucht gute Bildung und Förderung für alle", so Schäfer.

Mit den beiden neuen IGS in Hanstedt und Hollenstedt sei ein Schritt zur Entlastung der weiterführenden Schulen in Buchholz, Winsen und Seevetal und zur Sicherung und Aufwertung der Schulstandorte in den Gemeinden getan.


Ministerin beendete das Spiel auf Zeit der Schulbehörde

Zum Beginn des neuen Schuljahres im August starten die fünften Klassen in Hanstedt und Hollenstedt als Integrierte Gesamtschulen (IGS), mit jedem Jahr aufbauend bis Klasse zehn. Entsprechend bauen die beiden Oberschulen ab. In sechs Jahren ist dieser Umwandlungsprozess abgeschlossen.

Die Grünen im Landkreis Harburg setzen sich nun dafür ein, dass alle Oberschulen im Landkreis nach und nach in IGS umgewandelt werden. "Wir wollen neben dem Gymnasium einen integrierten und inklusiven Bildungsgang, der alle Bildungsoptionen offen hält, niemanden ausschließt und das Aussortieren nach der Grundschule beendet. Der große Andrang bei den drei IGS in Buchholz, Winsen und Hittfeld zeigt, dass viele Eltern das auch so sehen. Leider werden an diesen Schulen immer noch viele Schülerinnen und Schüler abgewiesen, weil sie auf fünf Züge begrenzt sind. Das muss sich ändern", betont Grünen-Kreistagsabgeordneter Dr. Erhard Schäfer.

Mit einem flächendeckenden IGS-Angebot werde der Ansturm auf die Gymnasien nach der vierten Klasse verhindert, die Sekundar-Schulstandorte in den Gemeinden würden gestärkt. "Gibt es dort nur Oberschulen, sind die Standorte gefährdet. Das belegen die Schülerzahlen sehr deutlich. Die Oberschulen werden von vielen Eltern als Restschulen empfunden und dementsprechend gemieden", sagt Schäfer.

"Das gegliederte Schulsystem mit seinem Konkurrenzdruck und Aussortieren ist ein Auslaufmodell einer vergangenen Gesellschaft. Eine offene und demokratische Gesellschaft braucht gute Bildung und Förderung für alle", so Schäfer.

Mit den beiden neuen IGS in Hanstedt und Hollenstedt sei ein Schritt zur Entlastung der weiterführenden Schulen in Buchholz, Winsen und Seevetal und zur Sicherung und Aufwertung der Schulstandorte in den Gemeinden getan.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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