Retter rückten zur Übung aus
Großalarm in Ahlerstedt: Lauter Knall in einer Halle
Um die Rettung von Menschen und das Zusammenspiel von Feuerwehr und Rettungsdienst ging es kürzlich bei einer Großübung der Ortsfeuerwehren aus der Gemeinde Ahlerstedt. Das Übungsszenario: Nach einem lauten Knall gab es in der Straße Paradies eine starke Rauchentwicklung. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften rückte an.
Die Retter fanden eine völlig vernebelte Lagerhalle vor. Da nicht feststand, wie viele Personen sich noch im Gebäude aufhielten, durchsuchten die Feuerwehrleute unter Atemschutz die Halle. Am Ende wurden 16 Personen, teils durch Puppen dargestellt, herausgeholt. Geübt wurde dabei auch die Übergabe an den Rettungsdienst und die Betreuung der Personen. Der Rettungsdienst musste die Verletzten mit Karten farblich markieren und so nach Dringlichkeit der Versorgung einstufen. Zur Unterstützung waren auch die AED-Gruppen aus der Samtgemeinde vor Ort.
Aufgabe der Feuerwehrleute war es, eine Versorgung mit Löschwasser aufzubauen. Zusätzlich wurde die Drehleiter aus Harsefeld angefordert. Zur Übung gehörte auch der Umgang mit Gefahrengut. Beobachter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes verfolgten die Übung mit strengen Blicken. Schließlich ging es darum, Abläufe bei solch einem Einsatz zu optimieren. Am Einsatz beteiligt waren die Ortswehren Ahlerstedt, Ahrensmoor, Ahrenswohlde, Bargstedt, Brest, Harsefeld, Hollenbeck, Oersdorf, Ottendorf und Wangersen mit 126 Einsatzkräften. Insgesamt waren 162 Personen bei dieser Übung vor Ort. Am Endewurde ein positives Fazit gezogen. Nach der Übung wurden alle Kräfte durch das DRK Ahlerstedt mit Getränken und Essen versorgt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.