SoVD Ortsverband Ahlerstedt spendet
1.000 Euro für die Tafel Harsefeld
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) Ortsverband Ahlerstedt und Umgebung spendet 1.000 Euro an die Harsefelder Tafel. Weil während der Corona-Pandemie viele vom SoVD organisierte Veranstaltungen nicht stattfinden konnten, sei Geld gespart worden, das der Tafel Harsefeld nun als Spende zugutekomme, sagt Petra Zeuge vom SoVD.
Weil es durch die steigende Inflation und die hohen Energiepreise immer mehr Bedürftige gebe, sehe der Vorstand die Notwendigkeit zu helfen, so Petra Zeuge weiter. Zurzeit hat die Tafel Harsefeld 252 Berechtigungsscheine an Kunden aus Harsefeld, Ahlerstedt, Fredenbeck und Kutenholz ausgestellt. Im Durchschnitt bedient die Tafelausgabe 90 bis 100 Kunden, zu denen meistens Familien mit Kindern oder Ehepartner gehören.
So versorgt die Tafel schätzungsweise die dreifache Anzahl der Besucher - eine Verdopplung gegenüber den Kundenzahlen des vergangenen Jahres. Die Spenden hingegen haben sich gegenüber 2021 um circa 20 Prozent reduziert.
Die Lebensmittelabgabe erfolgt regelmäßig durch Geschäfte aus Harsefeld, Ahlerstedt und Bargstedt. Auch eine Hühnerfarm aus Harsefeld gehört zu den Spendern.
Bei den Spenden handelt es sich um Lebensmittel, die kurz vor oder knapp über dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegen, sowie um Ladenhüter und um Produkte, die beim Sortimentswechsel aussortiert wurden.
Es fehlt jedoch zum Beispiel an Windeln, Seife, Zahnpasta und anderen Drogerieartikeln. Jetzt, kurz vor Weihnachten, sind zum Backen zwar Eier vorhanden, aber Mehl, Zucker, Backpulver und Weiteres fehlen. Hier wird die Spende des SoVD eingesetzt.
Der SoVD setzt sich für finanziell schwächere Menschen, Menschen mit Behinderungen und in der Politik direkt für seine Mitglieder ein. Unter anderem hilft der Sozialverband bei Anträgen zur Rente, Schwerbehinderung, Arbeitslosengeld oder Hartz IV.
Redakteur:Saskia Corleis |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.