Lärmgutachten nicht ausgewertet / Zustand der Gullydeckel bemängelt
BI „Im Sande“ muss weiter warten

Jens Hardel von der BI "Im Sande" brachte einen Fragenkatalog zur Sitzung mit | Foto: sc
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sc. Harsefeld. Langsam geht es beim Thema Verkehrsberuhigung der Straße „Im Sande“ weiter: Auf Antrag der Bürgerlichen Wählergruppe sollte die Harsefelder Verwaltung den aktuellen Sachstand der Straße in der vergangenen Bauausschusssitzung vorstellen, jedoch fehlte die Auswertung des Lärmgutachtens. Die Bürgerinitiative (BI) kam mit einem Fragenkatalog zur Sitzung.

Der Lärm sei unerträglich und habe weiter zugenommen, berichten die anwesenden Bürger vor den Ausschussmitgliedern. Wegen der viel zu schnellen Lkw sowie Autos, die durch die Straße "Im Sande" rasen und sie als Umgehungsstraße nutzen, fordern die Anwohner ein Tempo 30 für die gesamte Straße. Doch dafür musste erst ein Lärmgutachten ausgestellt werden. Das schalltechnische Gutachten liegt der Verwaltung vor, sagt Gemeindedirektorin Ute Kück. Aber: Es ist noch nicht ausgewertet. Da sich die zuständige Sachbearbeiterin im Urlaub befindet, konnte noch keine Auswertung vorgenommen werden, heißt es aus dem Rathaus. In der kommenden Sitzung wolle die Verwaltung die Ergebnisse der Auswertung vorstellen. Ein Gutachter solle zudem an der Sitzung teilnehmen und das Lärmgutachten erläutern. „Ich stehe dazu, dass ich mich darum kümmere“, versichert Kück den anwesenden Bürgern. Das Gutachten solle zeitnah den Fraktionsmitgliedern vorliegen, fordert Jens Paulsen (Bürgerliche Wählergruppe).

Neben den zu schnellen Fahrzeugen bemängelt die Bürgerinitiative den Zustand der Gullys in der Straße. „Im Sande“ gibt es 72 Gullydeckel, von denen ein großer Teil kaputt oder abgesackt ist und die eine große Lärmquelle darstellen, sagt Jens Hardel von der Bürgerinitiative. Besonders acht Deckel seien seit Monaten beschädigt. „Das Problem ist uns bekannt“, sagt Bauamtsleiter Peter Walthart. Einige Gullydeckel habe der Flecken bereits für 10.000 Euro ausgetauscht. Walthart ist verwundert, dass sich die Situation dadurch noch nicht verbessert hat. „Wir gehen der Sache nach“, versprach er.

Redakteur:

Saskia Corleis

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