Reitponyfohlen Fia
Fohlentagebuch: Es gibt so viel zu lernen
Gerade einmal vier Monate ist das Reitponystutfohlen Fia alt und hat in seiner noch kurzen Lebenszeit schon einiges erlebt und kennengelernt. Der dritte Eintrag in das Fohlentagebuch berichtet Neues aus Fias Leben.
Auf der Weide mit ihrem Freund, dem Hengstfohlen Hickstead Edition, toben, schmusen oder auch ihrer Mutter Fantasia das Futter klauen - all das steht immer noch hoch im Kurs in Fias alltäglichem Leben. Doch damit ist es nicht getan, denn auch für die kleine Stute gibt es einiges zu lernen. An das Halfter hat sie sich bereits gut gewöhnt und lässt es sich ohne große Probleme anziehen.
Als Nächstes steht in Fias Programm: Führen und Anbinden. Brav läuft die kleine Stute am Halfter und Führstrick hinter ihrer Mutter her. Ab und zu geht es auf kleine Ausflüge auf der Grasfläche neben der Straße am heimatlichen Stall. Fia lässt sich gut am Strick führen und läuft auch manchmal zielstrebig und ohne zu zögern vor ihrer Mutter her. Doch manchmal kommt es ihr in den Kopf: Dann möchte Fia doch, anstatt dem Führenden zu folgen, gerne in eine andere Richtung gehen und dort die neuen Dinge erkunden. Oder sie traut sich ohne ihre Mutter noch nicht alleine voraus. Dann wird kurz auf Fantasia gewartet und weiter geht es auf der kleinen Erkundungstour.
Besonders nach den Regenfällen in der vergangenen Zeit gab es etwas Spaßiges für das Fohlen zu entdecken: große Regenpfützen auf dem Weg zur Weide. Die mussten erstmal ausführlich mit dem Maul von Fia begutachtet - und für gut befunden werden. Anschließend springt es mit allen vier Beinen in die Pfütze zum Spielen.
Weiter geht es auch beim Lernen: Neben dem Führen lernt die Ponystute auch das Anbinden am Putzplatz und das Hufe-Hoch-geben. Neben ihrer Mutter, die als Profi brav und ruhig neben ihrem Fohlen steht, findet Fia ihren Platz. Das Anbinden und Stehenbleiben hat die kleine Stute sehr schnell verstanden. Besonders gefällt es ihr, wenn sie dann geputzt und gestreichelt wird.
Zum Schluss muss Fia dann einmal jeden ihrer vier Hufe hochgeben. Das ist besonders wichtig, da bereits der erste Besuch des Hufschmiedes anstand. Damit alles in seiner Richtigkeit bei Fia heranwächst und sie gesund und munter bleibt, kontrolliert der Hufschmied regelmäßig ihre Hufe. Auch wenn bei ihren kleinen und noch kurzen Hufen erstmal noch nichts gemacht werden muss.
Eine weitere Beobachtung: Fias Fellfarbe hat sich verändert. Nachdem viele weiße Haare bei ihr zum Vorschein gekommen waren, kommt nun, besonders an ihrem Kopf und an ihren Beinen, dunkelbraunes Fell durch. Es bleibt weiterhin spannend bei Fia.
Redakteur:Saskia Corleis |
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