Bürger übergeben Scheck an Samtgemeinde
Hollenbecker spenden für ihren Friedhof
sc. Hollenbeck. "Die Hollenbecker setzen sich für ihren Friedhof ein", sagt Ortsbeauftragter Jürgen Deden. 120 Hollenbecker Haushalte spendeten für die Sanierung des Friedhofes und erreichten so eine Summe von 20.000 Euro. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Heimatvereins "Rund um dat Dörp Hollenbeck", Rüdiger Frank, überreichte Deden nun den symbolischen Scheck an Harsefelds Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück.
Innerhalb kürzester Zeit sei die Summe zusammengekommen, berichten Deden und Frank. Die enorme Spendenbereitschaft des Dorfes zeige, wie wichtig den Bürgern ihr Friedhof ist, sagt Frank. Und nicht nur mit Geldspenden beteiligten sich die Einwohner: Viele freiwillige Helfer arbeiteten bei der Sanierung mit und leisteten zum Beispiel Rodungs-, Erst-, Erd- und Pflasterarbeiten. "Wir haben hier im Dorf einen tollen Zusammenhalt", sagt Frank.
Und die Unterstützung reißt nicht ab: Erst vor Kurzem meldete sich ein Sponsor für weitere Sitzbänke auf dem Friedhof. "Das Interesse an der Gemeinschaft und an der Dorferneuerung ist groß", so Frank weiter.
Die Hauptarbeiten der Friedhofssanierung seien abgeschlossen, der Bereich bei den Urnengräbern solle noch einen Pflasterstreifen als Ablagefläche für beispielsweise Blumen erhalten, berichtet Deden. Eigentlich sollte die Friedhofssanierung das letzte Projekt sein, aber die Dorferneuerung in Hollenbeck geht in die Verlängerung. Bis 2022 haben Privatpersonen die Möglichkeit, eine Förderung für ihre Vorhaben zu erhalten.
Begeistert von dem Engagement und der Initiative der Hollenbecker ist auch Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück. "Der Friedhof ist zu einem Juwel und zu einem Ort des Zusammenkommens geworden", so die Rathauschefin. Lobende Worte findet sie nicht nur für die Leistung der Hollenbecker, sondern allgemein für den starken Zusammenhalt in den Harsefelder Ortschaften.
Redakteur:Saskia Corleis |
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